Mittwoch, 17. September 2008

Thalhammer: Generationenpartnerschaft statt Generationenkonflikt



FDP Versammlung in der Länd
„Die Jungen sind für ein würdevolles Leben der Alten verantwortlich, die Alten sind für die Zukunftschancen der Jugend verantwortlich“, so stellt sich der FDP-Landtagskandidat Tobias Thalhammer Generationenpartnerschaft vor. Zur Versammlung der FDP im Gasthof „Die Länd“ kamen rund ein Duzend meist durchaus recht junge Zuhörer. Das mag auch an dem Referenten gelegen haben. Mit 29 Jahren gehört Tobias Thalhammer ja selbst eher der jungen Generation an. So bedauerte er auch, dass im bayrischen Landtag die junge Generation überhaupt nichts zu sagen hat. Derzeit gibt es keinen einzigen Abgeordneten unter 30.
Allerdings will er seine Ambitionen auf keinen Fall als Generationenkampf verstanden wissen. Ganz im Gegenteil. Partnerschaft ist die Lösung, um die anstehenden Probleme zu bewältigen. Und diese drohen ja aus allen Nähten zu Platzen. Das Rentensystem droht unfinanzierbar zu werden. Thobias Thalhammer: „Man kann unverBlümt sagen, die Renten sind nicht sicher.“ Lücken tuen sich ebenfalls im Gesundheitssystem auf. Ein ganz wichtiger Punkt war Tobias Thalhammer auch das Thema Bildungspolitik. Und da sei ganz wichtig, dass jeder die gleichen Chancen habe. Daher sprach er sich für ein kostenfreies letztes Kindergartenjahr aus. Wer eingeschult werde, der solle die deutsche Sprache so weit beherrschen, dass er dem Unterricht folgen könne. Und so stellte der Landtagskandidat die Forderung auf: die Talente der Schüler individuell zu fördern. 14000 Schulabbrecher jedes Jahr seien einfach zu viel. Dabei musste allerdings Tobias Thalhammer auch anerkennen, dass das bayrische Schulsystem nicht das schlechteste ist. Aber, es sei auch nicht so gut, wie sein Ruf.
Das passt auch zu dem Gesamtziel der FDP in Bayern. Zum einem will man die Alleinherrschaft der CSU beenden, allerdings auch auf gar keinen Fall in irgendein obskures Regenbogenbündnis eintreten. Man will dem schwarzen Riesen die dringend benötigte liberale Kraft zur Seite stellen.

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