Grünzug gerettet
Der Moosburger Grünzug entlang des Mühlbachbogens bleibt unangetestet. Dafür konnte sich der Moosburger Bauausschuss heute durchsetzen. Allerdibngs war die Mehrheit die überhauot knappest vorstellbar. Mit 5:5 Stimmen wurde der Bauantrag abgelehnt. Bürgermeisterin Anita Meinelt sowie die Stadträte Bernd Hofer und Karin Linz sahen den Grünzug nämlich bereits unterbrochen. Schließlich befindet sich auch der Kindergarten, VHS-Pavillions und das Haus der Heimat in dem als grüne Lunge ausgewiesenen Bereich. Bernd Hofer: „ Wir können nicht dem Privatmann verbieten dort reinzubauen, wenn wir selber Gebäude hineinstellen.“ Besonders pikant dabei: Der Bauausschuss beschloss noch in der selben Sitzung genau im selben Grüngürtel das Stalagmuseum zu errichten. SPD-Fraktionsvorsitzender Gerd Beubl vermutete allerdings, dass es nicht der Gelichbehandlungsgrundsatz war, der die CSU-Mitglieder dazu brachte dem Antrag so positiv gegenüber zu stehen. Ganz im Gegenteil, er stellte die Vermutung in dem Raum, dass hier eine Form von Spezlwirtschaft am laufen sei. Der Antragstelle war nämlich Jahrelang CSU-Ortsvorsitzender.
Kiesabbau abgelehnt
Kein Glück mit seinem Antrag hatte auch ein Kiesabbauunternehmen. Selbiges wollte auf vier Hektar Fläche die Landschaft abgraben. Zu den wenigen Befürwortern zählte Stadtrat Ludwieg Kieninger, der bei einer so zurückhaltenden Genehmigungspraxis steigende Kosten für Baustoffe voraussah.
Keine neue Spielhalle
Der Bauantrag auf Umnutzung eines Ladengeschäftes in eine Spielhalle scheiterte ebenso am Placet der Bauausschussmitglieder. Dabei ist fraglich, ob die Räte dem Ansinnen überhaupt hätten widersprechen dürfen. Klar geregelt ist: In einem Gewerbebetrieb sind Spielhallen bis zu einer gewissen Größe zulässig. 25 Spielgeräte pro Halle sind die Grenze. Und eigentlich wäre die neue Vergnügungsstätte tatsächlich in diesem Bereich gewesen. Allerdings schließt sie an zwei weitere Spielhallen an. Im Klartext. Es wäre eine einzige Spielhalle geworden nur in drei verschiedenen Räume. Eine derartige Aushebelung der gesetzlichen Vorschriften wollten die Stadträte gerade in Hinblick auf die Suchtprävention aber nicht mittragen.
Moosburger Niagarafälle
Dort wo Isar und Amper zusammenfließen planen die Stadtwerke München ein Wasserkraftwerk. Die Stelle liegt auf dem Gemeindegebniet Wang. Nachdem ein wohl bekannter Wangener Bürger sich für die Erhaltung der dortigen „Niagarafälle“ einsetzt ist auch der Moosburger Stadtrat hellhörig geworden. Immerhin ist es quasi Moosburger Naherholungsgebiet. Es wäre also nur fair, wenn die Münchner Stadtwerke auch die Stadt Moosburg informiert hätten
Montag, 22. September 2008
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