Der überwiegende Teil des Zehentstadels war aber fest in der Hand von CSU-Prominenz und Anhängern. Anwesend waren unter anderem 1. Bürgermeisterin Anita Meinelt, die Landtags Kandidaten Florian Hermann und Ulrike Scharf-Gerlspeck sowie die Bezirkstags Kandidaten Franz Jungwirth und Elisabeth Reisch und diverse Stadträte der Stadt Moosburg. In ihrer Begrüßung stellte Bürgermeisterin Anita Meinelt fest: „Das Bayern so ist, wie es ist, habe man der CSU zu verdanken.“
Florian Hermann betonte gleich das der Mittelstand bei ihm ganz oben steht, und für Bayern sehr wichtig ist. Der Mittelstand sichere eine Großzahl der Arbeitsplätze und Lehrstellen in Bayern. Ohne Mittelstand würde es mit der Wirtschaft rapide bergab gehen. Ausserdem forderte er für den Landkreis ein sechstes Gymnasium. Gemeinschaftsschulen seien nicht der richtige Weg, weil jeder Menschen die richtigen Voraussetzungen brauche und man nicht alle unter einen Hut stecken soll. Zu denn anderen Parteien meinte er, das sie Null Kompetenz haben und speziell an die freien Wähler gewandt, dass diese bei der Kommunalpolitik bleiben soll. Er malte das Schreckensgespenst von Viererkoalitionen und Lügelantis an die Wand, und befürchtete sogar, dass Horst Köhler nicht mehr Bundespräsident wird, sondern eine Dame (SPD), die dann von den Linken unterstützt wird! Ausserdem forderte er, dass die Pentlerpauschale sofort zurück muss.
Parteichef Huber wollte beim Thema Startbahn nicht immer alles schwarz sehen. Die Demo in München wertete er als eine rein Grüne Wahlveranstaltung. Bis auf ein paar Parteifreien sei keiner zu Wort gekommen, der nicht Mitglied bei den Grünen ist. Anschließend verwies er darauf, dass man nicht vergessen darf, dassBayern in der Landeswertung vor 50 Jahren noch letzter war und mittlerweile seit langem in der Wertung Spitze ist.
In der Diskussion klagten die Mittelständler vor allem über die teilweise obskure Aufteilung der Mehrwertsteuer in den Normalsatz und den ermässigten Satz. Besonders erbittert war Gastronom Alfred Gschlößl darüber, dass er den hohen Satz bezahlen muss (19 %) während die österreichische Konkurrenz (10 %) und die Schweizer Konkurrenz (3,5%) in wesentlich geringerem Maßstab zur Kasse gebeten würde. Mit der Antwort, des CSU-Chefs, dass er bei einem überwiegendem Anteil an Geschäftsreisenden eigentlich gar nicht von der Mehrwertsteuer betroffen sei, und dass er bei einer Mehrwertsteuersenkung eigentlich auch die Preise senken müsste, zeigte sich der Gastronom gar nicht einverstanden. Kritik kam auch vom Baugewerbe. Keine Eigenheimförderung habe die Aufträge einbrechen lassen, zudem schnappt einem die Billigkonkurenz mit illegalen Niedrigstlöhnen die Arbeit weg.
Sprüche des Tages:
CSU-Chef Huber:
„Im traditionell schwarzen Bayern werden auch die besten Autos gebaut: BMW und Audi“
Ein Zuhörer:
„Im traditionell schwarz-gelben Baden-Württemberg werden noch bessere Autos gebaut: Mercedes und Porsche“
Von CSU-Chef Erwin Huber in Moosburg |
(Bitte auf das Foto klicken)
Text: Florian Gabriel/ Fotos: Stefan Jahnel
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