Dienstag, 16. September 2008

Internet & Obdachlosigkeit

Bürgermeisterdienstbesprechung


Heute Vormittag war Moosburg zwar nicht der Nabel der Welt aber so doch das Zentrum des Landkreises. Die Bürgermeisterdienstbesprechung des Landkreises fand im Feuerwehrhaus statt. Ein Haupötpunkt war dabei die Jugendarbeit. Der Kreisjugendring kann nur Projekte fördern, bei denen Kinder und Jugendliche aus mindestens drei Gemeinden beteiligt sind. Für größere Städte ist das kein Problem, sie haben das entsprechende Einzugsgebiet. Projekte in kleinen Gemeinden können hingegen derartige Kriterien nicht erfüllen. Allerdings greift dann auch die gemeindliche Jugendförderung.
Auf großes Interesse stieß auch die neue Fachstelle zur Vermeidung von Obdachlosigkeit. Die Fqachsrtelle wird präventiv tätig. Dass heißt es soll eingeschritten werden, noch bevor die Einzelperson oder gar eine ganze Familie auf der Straße steht. Dazu gehört genauso das Gespräch mit den Vermietern wie auch die Suche nach geeignetem Wohnraum. Oft ist der driohende Wohnungsverlust ohnehin nur die Spitze des Eisberges. Daher wird auch mit anderen Fachstellen wie Schuldnerberatung oder Suchtberatung eng zusammengearbeitet.
Hoch kochten die Emotionen beim Thema Beachparty. Einige Gemeinden behandeln den Bereich ja eher restriktiv. Andere lassen den Veranstaltern mehr Freiraum. Immerhin sind derartige Partys für Vereine wichtig zu Finanzierung. Das dürfte aber überhaupt nicht sein. Veranstaltungen nur um Geld in die Kasse zu scheffeln darf es rein rechtlich gar nicht geben.
Ebenfalls heiß gekocht wurde beim Thema Internetversorgung. Hier wurde das Förderprogramm der bayrischen Staatsregierung vorgestellt. Was sich auf den ersten Blick als tolles Angebot zeigte, stellte sich jedoch bei näherem Hinsehen fast schon als Mogelpackung heraus. So wird für private Anwender nur bis DSL 2000 gefördert. Das ist aber eigentlich gar nicht praktikabel. Es werden höhere Bandbreiten benötigt. Damit ist die Förderung aber weg. Bürgermeister Johann Stegmair aus Hohenkammer konnte aus seiner Sicht die damalige Problematik beschreiben. Die Ampertalgemeinde hatte sich damals gegen eine Förderung entschieden, dafür aber eine ordentliche Netzanbindung bekommen. Mittlerweile kann aber jeder Bürger zu vernünftigen Konditionen ins Netz gehen.

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