Bayern hat gewählt, die Ergebnisse sind da. Fest steht es war eine Watsche für die CSU. Und eigentlich war es auch eine Watsche für die SPD. Ihr katastrophales Ergebnis von vor fünf Jahren wurde nochmals unterboten. Klar ist jetzt die Stunde der Analysten, um genau nach Ursachen und Wirkungen zu suchen. Welcher Landkreis hat besonders gut, welcher schlecht abgeschnitten.
Bei soviel Trubel quasi im eigenen Haus, hat man kaum Zeit auf die andere Straßenseite zu schauen. Doch auch Österreich hat gewählt. Und ähnlich hier hab es für die großen Parteien Ohrfeigen: SPÖ und ÖVP mit massiven Stimmverlusten. Dort hat sich der Unmut der Wähler anders artikuliert. Dort haben die Unzufriedenen ihre Stimme eher rechtsorientierten Parteien gegeben. Ähnlich sieht es übrigens auch bei den Kommunalwahlen in Brandenburg aus.
Felix Bavariae, wo man bürgerliche Alternativen sucht. Aber so einfach ist es nicht. Glück fällt nicht vom Himmel. In der Politik muss es hart erarbeitet werden. Wie auch immer die Koalition aussieht. Sie muss die anstehenden Probleme anpacken. Sie muss nicht nur dafür sorgen, das Bayerns Gymnasiasten spitze sind, sie muss dafür sorgen, dass möglichst viele Kinder aufs Gymnasium gehen. Sie muss nicht nur für gute Bildung sorgen, sondern dafür, dass auch jeder der gut ist, Bildung bekommt. Sie muss dafür sorgen, dass der Bürger in Sicherheit lebt, aber ohne ihn zu bespitzeln. Sie muss für ein weiter so bei der wirtschaftlichen Entwicklung sorgen, aber so, dass die die nicht mithalten können, nicht unter die Räder kommen. Und das ganze möglichst nooch, ohne neue Schulden aufzunehmen.
Ach ja, und es müssen Raucher und Nichtraucher wieder versöhnt werden. Das ist dann vielleicht noch die einfachste Aufgabe.
Montag, 29. September 2008
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