Keine S-Bahn Station Freising-Isarauen. Das ist die Quintessenz der heutigen Tagung des Planungsausschusses. Die Bahn hatte ein Planungsbüro damit beauftragt, die Auswirkungen so eines Bahnhofes zu prüfen. Die ergebnisse sorgten durchaus für einige Verwunderung. So ergab die Berechnung, dass bei einem zusätzlichem Bahnhof, die Zahl der Gesamtfahrgäste sogar fallen würde. Grund: Die Reise von Freising in die Landeshauptstadt würde sich um bis zu eineinhalb Minuten verlängern. Grundgenug, dass einige bisherige MVV-Nutzer in Zukunft auf das Auto umsteigen würden. Ausserdem würde das Abbremsen und Anfahren der Züge reichlich Energie kosten. Auch dadurch würde der zusätzliche Bahnhof für mehr Emissionen sorgen.
Diese Einschätzung überraschte um so mehr, als anschließend ein Bericht vorgestellt wurde, dass der P&R Platz am „Freisinger Hauptbahnhof“ in Zukunft noch mehr genutzt werden wird. Von den meisten wird der Parkplatz in Anspruch genommen, um eine schnelle Zugverbuindung nach München zu bekommen, also einen Regionalexpress. Für sie wäre der Bahnhof Freising-Süd also keine Alternative. Mit Bau des Erdinger Ringschlusses ist auch noch mit einer weiteren Zuspruch zu dem P&R-Platz zu rechnen. Dann wird vor allem die Fremd-Nutzung ein Problem. Es muss dann schärfer kontrolliert werden, damit die wertvolle Parkflöäche im Herzen Freisings nicht von Urlaubsfliegern mißbraucht wird.
Mittwoch, 1. Oktober 2008
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