Montag, 31. Dezember 2007

Silvester

Das Jahr neigt sich nun also zu Ende. Damit steht das nächste große Ereignis unmittelbar bevor: Fasching! Aber danach ist es dann wirklich so weit. Kommunalwahlen. Abgesehen von der politischen Zusammensetzung des nächsten STadtrates, scheint es mir besonders wichtig, dass es sich endlich einmal, um einen jungen Stadtrat handelt. Belange der Jugend sind in der Vergangenheit oft zu kuruz gekommen. Krönung, war die Schließung des Madhouses und die angedachte Verlegung des Jugendhauses nach Degernpoint. Kein Platz mehr für die Jugend in Moosburg? - Das darf nicht sein!

Sonntag, 30. Dezember 2007

Kindergardetreffen

Das Gardetreffen hat in Moosburg eine lange Tradition. Dieses Jahr gab es jedoch eine Neuerung: Das Kindergardetreffen. Abordnungen aus dem ganzen Landkreis waren gekommen, um in der Moosburger Stadthalle Fasching zu feiern.

Prettyboys im Hirschwirt

Die Prettyboys spielten zum 10-jährigen Jubiläum im Hirschwirt. Wie immer überzeugte die skuril, groteske Musik mit der unvergleichlichen Mischung aus Komposition und Inprovisation.


Samstag, 29. Dezember 2007

Cossis

Gestern war wieder der typische Freitag im Cossis. Diesmal gibt es zur Abwechslung mal kein Video sondern eine Diaschau.

Cossis

Freitag, 28. Dezember 2007

TV-München

Es ist schon einige Zeit her, dass das Interview über die Reise ins Grenzgebiet zu Birma bei TV München ausgestrahlt wurde. Endlich ist ein Videomitschnitt da, wenn auch in nicht ganz so toller Qualität.

Donnerstag, 27. Dezember 2007

Silvester-Umfrage

Silvester ist die Zeit, um sich Vorsätze fürs nächste jahr zu machen. Wir nutzten die Gelegenheit ein paar Moosburger Bürger zu fragen.

Mittwoch, 26. Dezember 2007

Batman und die hl. zwei Könige.

Beim surfen im Internet, bin ich auf eine Weihnachtsgeschichte getroffen. Eigentlich hätte ich ja jetzt wohl die moralische Verpflichtung, mich über sie Blasphemie zutiefst entrüstet zu zeigen. Aber da ich ja ein Liberallala bin, gestatte ich jeden erstmal selbst sich eine Meinung zu machen.

<^_^>


Der Apfent

Der Apfent ist die schoenste Zeit vom Winter.
Die meisten Leute haben im Winter eine Grippe. Die ist mit Fieber. Wir haben auch eine, aber die ist mit Beleuchtung und man schreibt sie mit K.

Drei Wochen bevor das Christkindl kommt stellt Papa die Krippe im Wohnzimmer auf und meine kleine Schwester und ich duerfen mithelfen. Viele Krippen sind langweilig, aber die unsere nicht, weil wir haben mords tolle Figuren darin. Ich habe einmal den Josef und das Christkindl auf den Ofen gestellt damit sie es schoen warm haben und es war ihnen zu heiss.

Das Christkindl ist schwarz geworden und den Josef hat es auf lauter Truemmer zerrissen. Ein Fuss von ihm ist bis in den Plaetzlteig geflogen und es war kein schoener Anblick. Meine Mama hat mich geschimpft und gesagt, dass nicht einmal die Heiligen vor meiner Bloedheit sicher sind.

Wenn Maria ohne Mann und ohne Kind herumsteht, schaut es nicht gut aus. Aber ich habe gottseidank viele Figuren in meiner Spielzeugkiste und der Josef ist jetzt Donald Duck. Als Christkindl wollte ich den Asterix nehmen, weil der ist als einziger so klein, dass er in den Futtertrog gepasst haette. Da hat meine Mama gesagt, man kann doch als Christkindl keinen Asterix hernehmen, da ist ja das verbrannte Christkindl noch besser. Es ist zwar schwarz, aber immerhin ein
Christkindl.

Hinter dem Christkindl stehen zwei Oxen, ein Esel, ein Nilpferd und ein Brontosaurier. Das Nielpferd und den Brontosaurier habe ich hineingestellt, weil der Ox und der Esel waren mir zulangweilig.
Links neben dem Stall kommen gerade die heiligen drei Koenige daher. Ein Koenig ist dem Papa im letzten Apfent beim Putzen heruntergefallen und war dodal hin. Jetzt haben wir nur mehr zwei heilige Koenige und einen heiligen Batman als Ersatz.

Normal haben die heiligen drei Koenige einen Haufen Zeug fuer das Christkind dabei, naemlich Gold, Weihrauch und Puerree oder so aehnlich. Von den unseren hat einer anstatt Gold ein Kaugummipapierl dabei, das glaenzt auch schoen. Der andere hat eine Marlboro in der Hand, weil wir keine Weihrauch haben. Aber die Marlboro raucht auch schoen, wenn man sie anzuendet.
Der heilige Batman hat eine Pistole dabei. Das ist zwar kein Geschenk fuer das Christkindl, aber damit kann er es vor dem Saurier beschuetzen. inter den drei Heiligen sind ein paar rothaeutige Indianer und ein asiger Engel. Dem Engel ist ein Fuss abgebrochen, darum haben wir ihn uf ein Motorrad gesetzt, damit er sich leichter tut. Mit dem Motorrad ann er fahren, wenn er nicht gerade fliegt.
Rechts neben dem Stall haben wir ein Rotkaeppchen hingestellt. Sie hat eine Pizza und drei Weizen fuer die Oma dabei und reisst gerade eine Marone ab. Einen Wolf haben wir nicht, darum lurt hinter dem Baum ein Bummerl als Ersatz-Wolf hervor.

Mehr steht in unserer Krippe nicht, aber das reicht voll. Am Abend schalten wir die Lampen an und dann ist unsere Krippe erst so richtig schoen. Wir sitzen so herum und singen Lieder vom Apfent. Manche gefallen mir, aber die meisten sind mir zu lusert.
Mein Opa hat mir ein Gedicht vom Apfent gelernt und es geht so:
"Apfent, Apfent, der Baerwurz brennt. Erst trinkst oan, dann zwoa drei vier,
dann hauts de mit deim Hirn an d'Tuer." Obwohl dieses Gedicht recht schoen ist, hat Mama gesagt, dass ich es mir nicht merken darf.
Im Apfent wird auch gebastelt. Wir haben eine grosse Schuessel voll Nuesse und eine kleine voll Goldstaub. Darin waelzen wir die Nuesse, bis sie goldern sind, und das Christkindl haengt sie spaeter an den Christbaum. Man darf nicht fest schnaufen, weil der Goldstaub ist dodal leicht und er fliegt herum, wenn man hinschnauft.
Einmal habe ich vorher in den Goldstaub ein Niespulver hineingetan und wie mein Vater die erste Nuss darin gewaelzt hat, tat er einen Nieserer, dass es ihn gerissen hat und sein Gesicht war goldern und die Nuss nicht. Mama hat ihn geschimpft, weil er keine Beherrschung hat und sie hat gesagt, er stellt sich duemmer an als wie ein Kind.
Meinem Vater war es recht zuwider und er hat nicht mehr mitgetan. Er hat gesagt, dass bei dem Goldstaub irgendetwas nicht stimmt und Mama hat gesagt, dass hoechstens bei ihm etwas nicht stimmt. Ich habe mich sehr gefreut, weil es war insgesamt ein lustiger Apfentabend.

Kurz vor Weihnachten muessen wir unsere Wunschzettel schreiben. Meine Schwester wuenscht sich meistens Puppen oder sonst ein Klump. Ich schreibe vorsichtshalber mehr Sachen drauf und zum Schluss schreibe ich dem Christkindl, es soll einfach soviel kaufen bis das Geld ausgeht. Meine Mama sagt, das ist eine Unverschaemtheit und irgendwann bringt mir das Christkindl gar nichts mehr, weil ich nicht bescheiden bin. Aber bis jetzt habe ich immer etwas gekriegt. Und wenn ich gross bin und ein Geld verdiene, dann kaufe ich mir selber etwas und bin ueberhaupt nicht bescheiden. Dann kann sich das Christkindl von mir aus aergern, weil dann ist es mir wurscht.

Bis man schaut ist der Apfent vorbei und Weihnachten auch und mit dem Jahr geht es dahin. Die Geschenke sind ausgepackt und man kriegt bis Ostern nichts mehr, hoechstens, wenn man vorher Geburtstag hat.

Aber eins ist gwies: Der Apfent kommt immer wieder.


Das Original stammt wohl von www.autsch.de

Dienstag, 25. Dezember 2007

Weihnachten

Der Heilige Abend. Traditionell begehen ihn die Schützen mit einer Andacht für die Opfer der Sendlinger Mordweihnacht. Ort ist das Oberlanddenkmal in Waakirchen. Klar, die meisten Leute haben am 24. Dezember „besseres“ zu tun. Vielleicht ist es aber gerade deshalb so ein schönes Beispiel gelebten bayrischen Brauchtums.
Für mich sind die Feiertage mit dem 1. Weihnachtsfeiertag leider zu Ende. Die x-Mas Party könnte man ja durchaus noch als Vergnügen verbuchen. Aber am 2, Weihnachtsfeiertag wird schon wieder gearbeitet.

Montag, 24. Dezember 2007

Frohe Weihnachten

Gelegenheit mal ein bisschen im Internet zu surfen. Und da bin ich doch glatt auf einen alten FDP-Wahlwerbespott gestoßen.

Sonntag, 23. Dezember 2007

K12-Party in der Mehrzweckhalle

Kräftig gefeiert wurde in der Mehrzweckhalle. Die K12 hatte zur Party eingeladen. Schade dass nicht nur zahlreiche nette Gäste gekommen sind, sondern offensichtlich auch einige Idioten. Trotzdem gibt es erstmal ein Video.



Es zeigt sich aber einmal mehr, dass Moosburg eben keine Insel der seeligen ist. Im Gegenteil: Es gibt massive Prrobleme, was Drogenkonsum, Drogenhandel, Rechtsextremismus und Gewaltbereitschaft betrifft. Der Stadtrat muss endlich gegensteuern und mehr in die Jugendarbeit investieren.
Dazu braucht es attraktive Freizeiteinrichtungen für Jugendliche.

B-Club in Cossis

Es war gut, aber es war schlichtweg zu leer. Obwohl die DJs beim B-Club im Cossis mit ihren musikalischen Können glänzten, kam nur bedingt Stimmung auf. Grund: Die K12-Party in der Mehrzweckhalle war der eigentliche Partymagnet an duiesem Wochenende. Und da blieben für das Cossis quasi nur die Stammgäste.

Samstag, 22. Dezember 2007

Zensiert-Party

Wieder einmal hieß es feiern in der Luitpoldhalle. Erfreulicherweise entwickelt sich Freising immer mehr zur Partystadt. Klar nicht jedes Wochenende ist ein Event dieser Klasse geboten. Und wäre dem so, wäre fraglich ob dann noch so viele Leurte kommen würden. Dennoch im Verbund mit dem Lindenkeller, einigen netten Bars und Cafes ist es eben nicht mehr nötig immer nach München zu fahren.

Freitag, 21. Dezember 2007

Die Weihnachtsgeschichte

Gelesen von Gerd Fitz. Außerdem Harfenbegleitung mit Caroline Schmidt-Pollex

Abgasnorm

Umweltschutz oder Wirtschaftskrieg? Die Meinungen zu den neuen Abgasnormen gehen weit auseinander. Tatsächlich ist es wohl in erster Linie eine schlecht gemachte Verordnung. Klar wird bei den Limousinen dann moderne Technik eingesetzt, um den CO2 Ausstoß zu minimieren. Und das wäre ja gut so. Allerdings wenn dann an Kleinwagen überhaupt nichts gemacht werden muss, ist das dann wohl eher kontraproduktiv. Tatsächlich dürfte es aber auch schwierig sein, eine geeignete Formel zu finden. Gewicht scheidet aus. Denn dann würde man ein Auto ja bei zu hoher CO2 Belastung einfach etwas schwerer machen. Und das wäre nun wirklich nicht im Sinne des Erfinders.

Donnerstag, 20. Dezember 2007

Aufschwung

Der Aufschwung ist ja in aller Munde. Aber kommt er auch wirklich bei den Menschen an. Stefan Jahnel kommentiert.

Mittwoch, 19. Dezember 2007

WM an der Realschule

Türkei gegen Schweden - So lautete das Endspiel bei der Schüler WM der Realschule. Die Schüler schlüpften nicht nur einfach in die Trikots der Teams sondern identifizierten sich regelrecht mit den Mannschaften. Ein Beitrag zur Toleranz

Dienstag, 18. Dezember 2007

Machiavellis Moosburger Haushalt

„Notwendige Grausamkeiten müssen kurz und heftig sein, damit sie bald vergessen werden, aber Wohltaten sollten in kleinen Mengen erfolgen, damit die Erinnerung an sie lange hält.“ so hat es Niccolò Machiavelli in seinem Buch „Il Principe“ formuliert. Würde Machiavelli heute leben, und das Buch „Il Demokrato“ heißen, wäre wohl darin zu lesen gewesen, das Wohltaten auf die Zeit kurz vor den Wahlen zu konzentrieren sind.
Der Haushalt der Stadt Moosburg für das Jahr 2008 ist beschlossen. Und es gibt wohl kaum eine gesellschaftliche Gruppe, die nicht zufrieden sein kann. Das Sportstättenkonzept steht. Die Eishackler bekommen ihre Halle, die Fußballer ihre Felder und dem SGM ist auch eine kleine Halle in Aussicht gestellt worden. Es wird mit den Planungen für das Haus der Bildung angefangen, das Feierabendhaus abgerissen und wieder aufgebaut, an ein neues Jugendhaus wurde ebenfalls gedacht. Ob der neue Radweg zum Aquapark über Aich oder entlang der Bundesstraße führen soll, ist noch nicht ganz entschieden, sicherheitshalber werden gleich beide Varianten angepackt. Das die Westtangente kommt ist ja ohnehin eine Selbstverständlichkeit.
Ja, das alles ist wichtig und notwendig. Mancher fragt sich auch, warum das erst jetzt angepackt wird. Freie Wähler Bürgermeisterkandidat Josef Dollinger ist so einer der fordert, das da endlich mal was nach vorne gehen soll. Fragt sich freilich nur, warum er da nicht früher mal seinem Parteispezl und 2. Bürgermeister Ludwig Kieninger Bescheid gegeben hat.
Was jetzt vor allem zu hoffen bleibt, ist das was im Haushalt steht, dann auch Realität wird. Denn so manches schönes Projekt ist auch in anderen Gemeinden lediglich eine Ansammlung aus Buchstaben und Zahlen geblieben. Und es wird auch nicht einfach, die Projekte zu stemmen. Schon beim Eisstadion munkelt man, dass da ein paar Ausgaben nicht mit eingerechnet wurden und vielleicht muss man auch beim Fußball-Bereich etwas nachbessern. Auch die anvisierten Kosten für das „Haus der Bildung“ scheinen etwas optimistisch. Trotzdem scheint es machbar, vor allem dann, wenn man auch Einnahmen generiert (Gewerbeansiedlung, Umlandfond)
Und wenn es gemacht wird, dann hat es auch nicht geschadet, dass der Haushalt 2008 nicht nur der Haushalt 2008 ist, sondern das Programm für zwei Drittel der nächsten Stadtratslegislaturperiode.

Montag, 17. Dezember 2007

Moosburgs Einkaufsführer

Wahlkampfzeit ist Geschenkezeit. Der FDP-Ortsverband Moosburg hat den Bürgern und den Geschäftsbetreibern diesmal ein ganz besonderes Geschenk gemacht: Den Moosburger Einkaufsführer. Aufgeteilt in Stadtplatz, Weingraben, Herrenstraße und auf dem Grieß sind hier sämtliche Geschäfte, sortiert nach Branchen aufgeführt.





Moosburgs Einkaufsführer 

Sonntag, 16. Dezember 2007

Nikolausturnier & 2 Days in Fall (II)

Nikolausturnier
der Judokas in der Stadthalle Moosburg




2 Days in Fall
Auch der 2. Tag des Konzerts im Jugendhaus war erfolgreich. Diesmal spielten
Wheatbucket
Burning Motors (D)
VoiD

Samstag, 15. Dezember 2007

2 Days in Fall

2 Days in Fall ist das wohl spektakulärste Konzertereignis im Jugendhaus Moosburg. 2 Tage feinster Rock war angesagt. Und der erste Tag (Freitag) war schion mal ein voller Erfolg. Es spielten:
Between The Ages
Fools and Rogues
Jeremia (LA)
The Red Blood Cells (FS)

Freitag, 14. Dezember 2007

50% Rendite

50 % Rendite. Das klingt zuerst nach Hochstapelei oder Risikogeschäft. Beim Energiesparen können aber tatsächlich derartige Gewinne erzielt werden.

Bei einem Vortrag in der Kegelhallle zeigten die Solarfreunde wo überall im Haushalt Geld versteckt ist. Eine neue Umwelzpumpe rechnet sich beispielsweise schon nach zwei Jahren.

Sehr erfreulich: Das wenigste ist mit einee Einbuße an Kompfort verbunden. Sogar wer die Fernbedienung als absoluten Bequemlichkeits-Muss-Standart ansieht, der kann mit einem Powersafer den Standby Strom gehörig minimieren.


Donnerstag, 13. Dezember 2007

Vernunft und Unvernunft

Glücklicherweise gibt es in der Politik ja doch noch Momente der Vernunft.
Zypries hat das Anti-Fummel Gesetz erstmal zurückgezogen.
Nicht ganz so vernünftig ist der bayrische Landtag. Das Anti Raucher Gesetz wurde knallhart durchgedrückt. Um es mal klar zu stellen.
Ich finde es auch toll, mit der ganzen Familie in ein Restaurant zu gehen, und dort unbelästigt vom blauen Dunst speisen zu können. Aber was hätten mich die Raucher im Nebenzimmer gestört?
Es ist auch gut, dass der Staat über die Gesundheitsgefahren des Rauchens aufklärt. Der mündige Bürger ist aber ein mündiger Bürger, und muss nicht erzogen, oder gar gegängelt werden.
Klar, dass den Landtagsparteien jetzt ein eisiger Wind um die Nase weht.

Mittwoch, 12. Dezember 2007

FDP-Kreistagsliste

Die FDP Freising hat die Liste zur Kreistagswahl aufgestellt.
Kandidaten aus der Region sind:

Platz 7 - Josef Stimmelmeier (Mauern)
Platz 10 - Stefan Jahnel
Platz 18 - Markus Leimbach
Platz 25 - Florian Gabriel

Dienstag, 11. Dezember 2007

Polizeistaat Bayern

Es entspricht ja dem Zeitgist, Bürgerrechte einzutauschen gegen mehr Sicherheit. Was die Folge davon ist, sieht man hier.


Montag, 10. Dezember 2007

Bauausschuss Moosburg

Achhammer Gelände
Über Schönheit lässt sich bekanntlich streiten. Und, ob das was jetzt auf dem Achhammer Geläbnde entstehen soll, wirklich mit schön bezeichnet werden kann, ist in der Tat eher fraglich. Allerdings: Auf dem Gelände muss endlich was passieren, und in einem Punkt sind die zwei Mehrfamilienhäuser mit 30 Wohnhäuser und die 13 Reihenhäuser in der Tat zukunftsweisend. Ein Blockheizkraftwerk, das mit Holzpellets (nachwachsender Rohstoff) befeuert wird soll in Verbindung mit einer Solaranlage für mollige Wärme sorgen. Auf dem ersten Blick scheint es erstaunlich, dass ausgerechnet im Mietwohnbau solche modernen Technologien zum Einsatz kommen sollen. Doch gerade wenn man genau kalkuliert, ist diese Entscheidung nur folgerichtig. Ein zentrales Blockheizkraftwerk beansprucht weniger Platz als Einzelheizungen. Das ist Raum der als Wohnraum vermietet werden kann. Und bei den ansteigenden Energiekosten ist die Entscheidung für nachwachsende Rohstoffe auch logisch.

Sportstätten
Fortschritte gibt es auch beim Sportstättenkonzept. FC Real Bonau hat im Bau-, Planungs- und Umweltschuss einen Antrag auf Errichtung der dringend benötigten Umkleidekabinen gestellt. Mit dazu gehört auch eine Zuschauertribühne.

Schwerlastverkehr
Eher in Geduld üben müssen sich hingegen die vom Schwerlastverkehr geplagten Bewohner der Innenstadt. Seit dem glücklicherweise die BayWa Unterführung geöffnet ist, rollen auch mehr und mehr Lkw durch die Stadt. Die Umleitung über den Bahnhof will kaum ein Brummi-Fahrer einschlagen. Das ist auch nicht verwunderlich: Die Nase an der Abzweigung ist alles andere als Verkehrsfreundlich. Gerade größere Gefährte müssen so ausholen, dass sie auch die Gegenfahrbahn benützen müssen. Eigentlich wäre das Problem mit ein Paar Mann vom Bauhof und entsprechendem Gerät in wenigen Stunden gelöst. Allerdings sind eben auch wie es so schön im Beamtendeutsch heißt planungsrechtliche Belange betroffen. Und d geht erst mal gar nichts, und wenn etwas ginge, dann nicht in Stunden, Tagen oder Wochen, sondern eher in Monaten oder Jahren.

Von Zypries, Fischen und Wiederkäuern

Gerade hatte ich mal das Gefühl, die SPD würde irgendwas richtig machen. Brigitte Zypris wolltte das Sexualstrafrecht verschärfen, Jugendliche besser schützen. Endlich, so dachte ich, würden Sexualmörder für immer hinter Gitter verschwinden. Doch weit gefehlt: Das Fummeln im Kino soll verboten werden. Zur Klarstellung: Das Fummeln von Teenagern an Teenagern. Also das, was völlig normal ist und dem dient, was wissenschaftlich, so schön „Findung des sexuellen Identität“ heißt.
Besonders für Eltern gilt dann aufgepasst: Wenn ihre 15-jährige Tochter einen 17-Jährigen Jungen ins Kino einlädt und es zu zärtlichen Berührungen kommt, dann drohen ihr bis zu fünf Jahren Haft. Und ganz nebenbei sollen die Aufklärungsseiten von Zeitschriften wie Bravo auch der Zensur zum Opfer fallen.
Ich weiß jetzt nicht wie Frau Zypris auf diese Ideen gekommen ist, allein die Tatsache, dass es im Strafrecht auch den Tatbestand der Beleidigung gibt, hindert mich eine Assoziation mit im fortgeschrittenen Lebensalter unter mangelnder Intelligenz leidenden Wiederkäuern herzustellen. Vielleicht hat sie aber auch nur in der Türkei ein Fortbildungsseminar besucht. Titel: „Wie kann man als scheinbarer Rechtsstaat das Leben eines Jugendlichen ruinieren.“
Moment mal! Sexualstrafrecht, Jugendliche Aufklärung. Erinnert uns dass nicht an einen anderen Skandal? Hatte nicht das Bundesfamilienministerium eine Broschüre herausgebracht, in der Eltern empfohlen wurde, die Geschlechtsteile ihre Kinder zärtlich zu berühren?
Also was pervers ist, wird mittlerweile für normal erklärt, und was normal ist wird unter Strafe gestellt. Schön, das in Moosburg Kommunalwahlkampf ist, noch wichtiger wäre es aber in Berlin die Regierung auszuwechseln: Der Fisch stinkt vom Kopfe an.

Sonntag, 9. Dezember 2007

Günter Grünwald und Rauchverbot

Günter Grünwald
Der beliebte Kabarettist war am Samstag zu Gast in der Stadthalle und konnte reichlich Applaus einheimsen




Rauchverbot
Am Montag findet um 19 Uhr im Löwenbräukeller München (Nymphenburger Str. 2 U-Bahn Stiglmaierplatz)eine Großveranstaltung "Münchener Protest gegen das totale Rauchverbot" statt.
Ich bin zwar selbst Nichtraucher, und ganz froh wenn in Speisesäalen nicht gequalmt wird. Aber wenn im Nebenzimmer geraucht wird, ist mir das herzlich egal. Auch in der Kneipe kann ich gut damit leben, dass jemand sich eine Zigarette anzündet. Ausserdem hat mal jemand an die Nachbarn gedacht? Klar wenn die Raucher zum qualmen rausgehen müssen, wird es dort nicht leiser. Ich habe auch die Schnauze voll, von einem Staat, der alles und jeden bevormunden will. Wie soll das weitergehen? In fünf Jahren verbieten sie das Bier und in zehn Jahren muss man zum Lachen ins Ausland fahren.

Samstag, 8. Dezember 2007

Advent und Manager

Christkindlmarkt im Zehentstadel
Fleissig wird Advent gefeiert. Und da darf ein Rundgang über den Moosburger Christkindlmarkt nicht fehlen. Es ist ein Fest für alle Sinne.




Weihnachtsfeier im Tennisclub Moosburg
Auch beim Tennisclub Moosburg gab es eine Weihnachtsfeier. Der Nikolaus hat natürlich ebenfalls vorbeigeschaut.



Managergehälter
Doch trotz aller Weihnachtsstimmung, die große Politik lässt einen nicht los. So wird im Moment gerade eine Begrenzung des Managergehaltes gefordert. Und natürlich, irgendwie kommt es einem schon ungerecht vor, was so mancher Herr im Nadelstreifenanzug verdient. Aber eas ist schon gerecht? Ist das was ein Fußballprofi, ein Megastar, ein Schauspieler, ein Rennfahrer verdient denn wirklich gerecht? Ist es überhaupt gerecht, wenn jemand 46 Millionen im Lotto verdient. Der Herr Ackermann muss dafür immerhin fast drei Jahre arbeiten.
Die Frage ist freilich, ob eine Deckelung der Bezüge wirklich weiterhilft. Die Gefahr besteht nämlich, dass die Top-Manger nämlich dann zu ausländischen Firmen gehen, bei denen es solche Einschränkungen nicht gibt. Das wär dann genauso, wie wenn die Gehälter von Fußballprofis begrenzt würden, auch diese gingen dann zu ausländischen Clubs. Klar ohne Championsleague können wir leben, aber mit Firmen die nur mehr in der zweiten Liga spielen?

Freitag, 7. Dezember 2007

Achtung Satire

Vielen herzlichen Dank an „Die Linke“ in Freising. Danke für den Versuch einen Kapitalisten (Investor) ordentlich in die Suppe zu spucken. Da wollte doch einer der Kapitalisten glatt ein Eisstadion bauen. Aber was hätte das bedeutet? Eine weitere kommunale Einrichtung wäre dort privatisiert worden. Das geht nun wirklich nicht.
Für echte Neo-Sozialist gilt eben: Lieber läuft das Volk auf volkseigener Eisfläche. Dass das Eis da nicht so lange hält, muss man halt für sie sozialistische Idee in Kauf nehmen. Aber dich in der Halle eines bösen Kapitalisten amüsieren, das geht nun wirklich nicht.

Satire ist hier übrigens nur das „Herzlichen Dank“
Realität oder auch Real-Satire ist, dass die Freisinger Linken ein neues Eisstadion tatsächlich abgelehnt haben, weil sie keine weitere kommunale Einrichtung privatisieren wollen.

Ebenfalls Realität oder Real Satire ist es, dass wir es in Moosburg auch ohne Neo-Sozialisten geschafft haben, einen Investor für eine Eishalle zu vergraulen.

Donnerstag, 6. Dezember 2007

Nikolaustag

Es ist Nikolaustag. Und ein schöner Brauch in Moosburg ist der Rathausadventskalender. Und zum Nikolaustag ließ sich natürlich auch der Nikolaus blicken und wurde von zahlreichen Kindern freudig empfangen





Und natürlich gebietet der Tag natürlich eine Nikolausgeschichte zu posten. Die wird jedoch von Jürgen Koppelin erzählt.



Auch ich habe in dieser Nacht meine Schuhe vor die Tür gestellt. Es war aber weder eine Stadtnahe Disco, noch ein Eisstadion oder ein Wasserskilift drin. Aber zumindest die Schuhe waren noch da. Das ist ja auch schon mal was. Vielleicht haben wir mit dem Osterhasen, der nach der Wahl kommt, dann ja mehr Glück.

Martin Auer Quintett

Wieder ist Mittwoch, und wieder ist Jazztag im Hirschn. Diesmal war das Martin Auer Quintett zu Gast. Die Band zeichnete sich durch ihren energiegeladenen und eigenwilligen Stil aus. Das war also nichts, wo man sich einfach zurücklehnen, und die Musik einfach durchrauschen lassen konnte. Im Gegenteil. Intensives Zuhören war angesagt. Aber nicht uninteressant.
Das Programm des Hirschn findet sich übrigens unter www.jazzclubhirsch.de


Mittwoch, 5. Dezember 2007

Der Dalai Lama

Der Dala Lama war zu Besuch. Krizik gab es aus China, aber auch aus Reihen der SPD. Grund genug für einen Kommentar und eine Umfrage


Dienstag, 4. Dezember 2007

Solarstadt Moosburg

Heute erreichte mich eine Mail mit dem Thema Solarstadt Moosburg. Und in der Tat ist dieses Thema wichtig, und es wird in der Zukunft noch wichtiger werden. Dabei ist es aber auch wichtig, nicht alles nur auf die Karte „Sonne“ zu setzen. Was mich persönlich Regel gerecht erschreckt ist, dass es viele Möglichkeiten gibt Energie effizienter einzusetzen, diese aber nicht genutzt werden, obwohl es wirtschaftlich wäre. Da scheuen Hausbesitzer die Ausgaben für einen Energieberater, verzichten auf Thermographieaufnahmen um ein paar Euro einzusparen, während das zehnfache durch den Schornstein geht. Bei Neubaugebieten unterhalten sich Stadträte, ob sie die Farbe der Ziegel verbindlich auf rot festschreiben wollen, oder ob schwarz auch zulässig ist. Geht es aber darum ein Blockheizkraftwerk festzuschreiben, dass energetisch sinnvoller ist und wenn alle mitmachen auch noch wirtschaftlicher, dann schreckt man davor zurück, den Bürger Vorschriften zu machen. Es gibt kein Recht auf die Ziegelfarbe, die einem gefällt, aber es gibt ein Recht auf Ölheizung.

Montag, 3. Dezember 2007

Russland hat gewählt

Und, nein, mir hat das Ergebnis nicht gefallen. Ja, und wie richtig festgestellt wurde, es gab Einflußnahmen, Manipulationen etc. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass ettliche Bürger für eine Fortsetzung des Putin-Kurses votiert haben. Man kommt auch an der Frage nach dem "Warum?" nicht vorbei.
Russland ist vor Putin, von einm Chaos ins nächste gestürzt. Und da war dann der Ruf nach dem starken Mann da. Putin hat lediglich geantwortet. Zum einem bedeutet dass für uns, dass auch wir die in Deutschland anstehenden Probleme lösen müssen, sonst wird auch hier der Ruf nach einem starken Mann lauter.
Zum anderen: Russland ist (noch) nicht hinter einem eisernen Vorhang verschwunden. Viele Russen blicken nach Westen. Und die weitere entwicklung des Neuen Putin-Zarenreiches, wird sehr stark von dem abhängen, was sie sehen. Besonders die Entwicklung der ehemaligen Ostblockstaaten dürfte da entscheidend seien. Je besser sich Polen, Tschechei, Die Slowakei, Ungarn, Rumänien, Bulgarien entwickeln, um so mehr wird man sich in Russland auch ein Leben ohne starken Mann vorstellen können.

Sonntag, 2. Dezember 2007

Moosburg's Finest und Eislöwen

Moosburg's Finest
Während am Freitag in der Stadthalle K13 Party angesagt war, zeigte die "K31"-Generation am Samstag in der Mehrzweckhalle dass sie ebenfalls gut feiern kann.




Bonauer Eislöwen
Moosburg ist Eishockeystadt. Nicht nur wenn der EV Moosburg aufs Eis geht, auch wenn die Bonauer Eislöwen gegen die Freisinger Cowboys spielen (Hobbyliga) säumen rund 100 Zuschauer die Eisfläche. Und diese wurden nicht enttäuscht.

Samstag, 1. Dezember 2007

Untergrabungung, Vereine und Flavour of Arabia

Holledauer Untergrabung
Der Verkehr rollt schon eine ganze Ewigkeit. Jetzt wurde die Unterführung, die offiziell keinen Namen trägt offiziell EIngeweiht. Die Zeiten langer Staus vor dem Baywa-Bahnübergang gehören der Vergangenheit an. Die "Holledauer Untergrabung" sorgt für fließenden Verkehr ausser bei Begegnungen von Mähdreschern.




Freitag der Vereine
Der Freitag war quasi der Freitag der Vereine. Bei der SGM wurden langjährige Mitglieder, erfolgreiche Sportler und verdiente Funktionäre ausgezeichnet. Ganz im Mittelpunkt stand Margit Conrad, die den Verein ein Jahrzehnt lang geleitet hat.
Selbst ausgezeichnet wurde der TSV Moosburg. Der Verein erhielt die silberne Raute. Dieses Gütesiegel des bayrischen Fußballverbandes wird für Engagement bei der Jugend, dem Ehrenamt, in der Prävention und im Breitensport vergeben.
Der Alpenverein feierte den Jahresausklang mit einem Diavortrag. Und im Staudingerkeller war Christbaumversteigerung bei den Bonauer Löwen.




Flavour of Arabia
Aber auch die Jugend konnte feiern. Bei der K13 Party "Flavour of Arabia" war Superstimmung angesagt. Die Stadthalle wurde zu einem Tempel des Discofiebers.

Freitag, 30. November 2007

Schlittschuhläufern und Putin

Umfrage
Wir wollten mal von den Schlitschuhläufern selbst wissen, wo sie denn gerne das EIsstadion hätten.



Putin, Blaue Nasen und Zensur
Putin hat die Ausfuhr von Photographien, der Künstlergruppe Blue Noses verboten. Man weiß eigentlich nicht was ärmlicher ist. Die Werke der Blue Noses unterscheiden sich kaum von dem was man sonst so an "lustigen Fotomontagen" im Netz sieht. Die Freiheit der Kunst, auch wenn man sie vielleicht gar nicht sofort als Kunst erkennt, oder sie gar keine richtige Kunst ist, sollte aber dennoch unantastbar sein. Ausserdem ist es natürlich nicht sonderlich zweckdienlich ABzüge von Digitalfotos zu beschlagnahmen, wenn die Urheber noch die Daten haben.

Donnerstag, 29. November 2007

Bürgermeister verurteilt

Blick zur Nachbargemeine Wang
11700 Euro Strafe muß Bürgermeister Martin Besenrieder wegen Untreue zahlen. So entschied es das Amtsgericht Freising. Zum Vorwurf wurde dem Gemeindechef gemacht, er habe den Neubau des Kindergartens quasi aus dem Dispo heraus bezahlt. Durch die höheren Zinsen ist der Gemeinde dann ein Schaden in fünfstelliger Summe entstanden.
Der Prozess warf in der Tat ein bizarres Licht, jedoch nicht nur auf das Verhalten des Bürgermeisters, sondern ebenso des Gemeinderates, der Kommunalaufsicht und des Stadtrates.
Eigentlich hätte angesichts der kommunale Finanzen nicht einmal mit dem Bau begonnen werden dürfen. Das Jugendamt machte der Gemeinde aber einen derartig enormen Druck. Die bis dato bestehende Notlösung, die aus Containern bestand, wäre nicht weiter genehmigt worden. Die Kinder hätten auf andere Gemeinden verteilt werden müssen. Das wollte natürlich keiner. Eltern kamen in Massen zu den Gemeinderatssitzungen.
Also wurde mit dem Bau begonnen. Finanziert werden sollte, dass alles mit Grundstücksverkäufen in der Spörerau. Doch bekanntlicherweise lief das eher schleppend. Aufgrund des Flughafens war allerdings "Goldgräberstimmung"
Wenn wir heute nicht verkaufen, dann verkaufen wir eben morgen, oder übemorgen. Daraus wurden dann zwei Jahre. Doch nicht nur der Gemeinderat war von dem Goldfiber infiziert. Auch die Moosburger Sparkasse war angesteckt. Der Kassenkredit der Gemeinde wurde da schnell von 250000 auf über zwei Millionen Euro hochgefahren. Nähere Sicherheiten waren nicht notwendig, schließlich war ja eh klar, dass eine Gemeinde nicht pleite gehen kann.
Ausserdem stand es ja in der Zeitung, dass da ein ganz tolles Gewerbegebiet entsteht.
Die Gemeinderäte Markus Stöber, Johann Pichlmeier und Bernhard Kohn gaben an, von der Finanzmisere unzureichend informiert worden zu sein. Lediglich Alfred Josef Herzog widersprach dem. Auch wenn keine konkreten Zahlen genannt wurde. Jeder wusste, dass wir eine Rechnung nach der anderen bezahlen mussten, aber es keine Einnahmen gab. Auch viele Zuschauer sahen das ähnlich. Die miese Finanzlage war allgemein bekannt.
Der Exgemeinderat Alfred Josef Herzog beschrieb die Lage am wohl zutreffensten: "Wir mussten da durch" Das dazu gehörige "Augen zu", durfte jeder im Geist hinzufügen.
Das sich Martin Besenrieder nicht korrrekt verhalten hat, wurde ja richterlich festgestellt. Dennoch bleibt irgendwie auch die Vermutung, dass er nicht nur schwarzes Schaf sondern auch ein wenig Sündenbock war. Und eine ganze Hammelherde läuft noch völlig ungeschoren durch Wang.

Subtone im Hirschen

Gestern spielte subtone im Hirschwirt. Kenner der Jazzszene wird der Name ohnehin ein Begriff sein. Dass dem jungen Quartett eine große Zukunft eingeräumt werden muss, davon konnten sich auch die zahlreichen Zuhörer in der Moosburger Kneipe überzeugen. Wohlkilingende Klänge, exzellente Soli, kunstvoll arrangiert, dass sind nur einige der Prädikate, die man dder Musik einfach zuschreiben muss.


Mittwoch, 28. November 2007

Stadtrat und Kombudda-Brettl

Stadtrat
Wenn ein Industriegebiet direkt an Wohnbebauung anschließt, dann ist der Ärger quasi vorprogrammiert. Mit der Moosburger Recycling Firma Goldes ist es nicht anders. Die von dem Betrieb ausgehende Lärmemmission ist schon seit Jahren ein Zündstoff. Eine heimliche Überwachung durch das Landratsamt hat allerdings ergeben, dass der Betrieb sich an die vorgeschriebenen Auflagen hält. Jetzt will der Moosburger Stadtrat bei einem Ortstermin ausloten, ob dennoch im gegenseitigen Einvernehmen eine Verbesserung der Lage möglich ist. Die betroffenen Bürger haben bereits erklärt, dass sie nichts gegen den Betrieb an sich hätten, und der Betriebsinhaber zeigte sich für eine Betriebsbesichtigung ebenfalls aufgeschlossen.

Boarisches Kombudda Brettl
Langsam wird’s ja allmählich Zeit, sich um die Weihnachtsgeschenke zu kümmern. Mein Problem dabei ist, ich möchte nur Dinge verschenken, die natürlich dem Beschenkten gefallen müssen,zum anderen aber sollen sie auch mir gefallen. Ich kann einfach nichts verschenken, was mir selber nicht gefällt.
Und mit vielen typisch bayrischen Devotionalien habe ich da so meine Schwierigkeiten. Vieles ist mir einfach zu kitschig. Beim Internetshop www.bayern-laden.de bin ich jetzt allerdings auf eine wirklich lustige Sache gestossen: Das boarische Kombuda-Brettl, in weiß-blau gehalten und mit boarischen Bezeichnungen versehen. Echt witzig!

Dienstag, 27. November 2007

Stadtratssitzung

Bürger keine Befehlsempfänger
Der Stadtrat fordert, und der Bürger antwortet mit einem „Jawohl“. So war das vielleicht einmal vor langer, langer Zeit. Und manche hätten es gerne wenn es heute noch so wäre. Es gibt aber immer wieder Bürger die das nicht mit sich machen lassen. Ursprünglich hätte Stadtrat Dr. Michael Stanglmaier (Grüne) gerne eine Resolution durchgebracht, in der die Bürger der Stadt Moosburg aufgefordert werden, Einwendungen gegen die 3. Startbahn zu machen. Einem der Bürger, die da aufgefordert werden sollten, gefiel das aber gar nicht. Schließlich ist es noch Jedermanns Recht selbst zu entscheiden, was man tun will, ob man für oder gegen die 3. Startbahn ist. So moralisch unter Druck gesetzt zu werden, gefiel ihm gar nicht. Dr. Michael Stanglmeier gefiel gar nicht, dass die betreffende E-Mail im Stadtrat auch noch verlesen wurde. An der Sachlage, dass der Moosburger Stadtrat mit Mehrheit gegen den Ausbau des Flughafens ist änderte das freilich nichts. Aber der Stadtrat empfiehlt jetzt lediglich noch, er fordert nicht mehr auf.

Stalag Museum
Ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einem Museum, dass die vielfältige Geschichte der Neustadt aufzeigt ist getan. 70000 Euro Haushaltsmittel sollen, so hatte es Ex-Bürgermeister Toni Neumaier beantragt, eingestellt werden. 50000 wurden bewilligt. In einem Neubau, angrenzend an das Haus der Heimat soll dokumentiert werden:

a) die Geschichte des Kriegsgefangenen-Lagers StaLag VIIa von 1939 bis 1945
b) die Geschichte des Internierungs-Lagers für NSDAP-Mitglieder von Juni 1945 bis November 1947
c)der Weg der Heimatvertriebenen und Flüchtlinge, die ab 1945 in Moosburg eine neue Heimat gefunden haben.
d) die Entwicklung der Neustadt als sehr bedeutender Moosburger Stadtteil von 1945 bis zum heutigen Tag

Gerade die Zusammenfassung all dieser Aspekte, dürfte ein wirklich interessantes Museum entstehen lassen. Bauchschmerzen hatte lediglich Stadtrat Dr. Michael Stanglmaier (Grüne), der Bedenken hatte, dass ohne professionelles Konzept irgendetwas hochgejubelt werden könnte.

In gewisser Hinsicht war der Antrag auch eine kleine Retourkutsche. In der letzten Stadtratssitzung hatte sich der Ex-Bürgermeister noch dagegen ausgesprochen, dass jetzt schon Haushaltsmittel vergeben werden. Dies sollte erst im Zuge der Haushaltsberatung geschehen. Da dennoch für die Fußballvereine schon damals Geld zugesagt wurde, hatte der SPD-Politiker schon angekündigt, demnächst ebenfalls Anträge einzubringen, in denen es um die Verteilung von Haushaltsmittel geht. So war der Antrag geradezu ein doppelter Erfolg.

Wir konnten Toni Neumaier noch vor der Sitzung zu einer Stellungnahme bewegen:


Fußgängerüberweg
Eine suboptimale Querungshilfe ist besser als gar keine, so sieht es zumindest der Moosburger Stadtrat. Die Verwaltung wurde beauftragt, einen Antrag beim Straßenbauamt für eine Querungshilfe für Fußgänger im Bereich des Stadtplatzes zu stellen. Dabei entschied man sich für einen Fußgängerübergang zwischen Stadtcafe und Heilmeier. Man war sich zwar Prinzipiell einig, dass eine Ampel in der Höhe der Sparkasse sinnvoller sei, allerdings hatte das Straßenbauamt für diese Variante eine ablehnende Haltung signalisiert.

Montag, 26. November 2007

Totengedenken der Vertriebenen

Am Sonntag gedachten die Vertriebenen in Moosburg den Opfern von Flucht und Vertreibung. Dr. Manfred Ludwigs gelang es dabei, eine wirklich in die Zukunft weisende Rede zu halten. Er schloss in das Gedenken nicht nur die Opfer des zweiten Weltkrieges ein, sondern erinnerte daran, dass immer noch Vertreibungen stattfinden. Selbst in Europa ist es – Stichwort Balkankonflikt - nicht lange her, das Menschen ihre angestammte Heimat verlassen mussten. Dr. Manfred Ludwigs sprach sich für einen Zusammenschluss aller europäischen Vertriebenen aus, um künftig derartige Katastrophen zu verhindern.

Sonntag, 25. November 2007

Advent

Advent
Noch müssen wir ja noch eine ganze Woche warten, bis endlich die erste Kerze angezündet wird. Der Adventskranz ist allerdings schon eingetroffen. Freilich nicht irgendein Adventskranz, sondern der aus der Partnergemeinde Moosburg in Kärnten. Bürgermeisterin Anita Meinelt bedankte sich für dieses Präsent und setzte es einem Ehering gleich. Gestern war quasi Hochzeitstag.




In eigener Sache
Gestern erreichte mich ein Anruf. Bei „www.unser-moosburg.de“ handle es sich um eine Werbeseite der FDP - Hat die gute Frau recht? Nein! www.unser-moosburg.de ist eine Newsplattform. Freilich bürgt der Name Stefan Jahnel für ein gewisses Maß an Liberalität und freiheitlicher Grundausrichtung. Da andere Medien aber im Ruf stehen rot, schwarz oder tiefschwarz zu sein, kann ja ein bisschen mehr Farbenlehre gar nicht so verkehrt sein.
Ausserdem fällt auf: Das Kürzel „FDP“ ist bis zu diesem Post erst zweimal aufgetaucht. Drei von vier Posts beschäftigen sich nicht mal mit Politik. Ach ja und unser Umgang mit nicht FDP-Politikern? Merkel haben wir einmal gelobt und Schäuble ein bisschen geschimpft. Okay Merkel haben wir gelobt weil sie den Dalai Lama empfangen hat, und Schäuble geschimpft weil er jedem Bürger in den Computer kriechen will. Dass ist in gewisser Hinsicht schon verflixt freiheitlich. Aber den Schuh ziehen wir uns dann gerne an.

Es lebe die Freihet, es lebe das Recht.
Wir Menschen sind Brüder, einander nicht Knecht.

Samstag, 24. November 2007

Isartaler und Hobbykünstler

Hobbykünstler im Zehentstadel
Weihnachten nähert sich in unaufhaltsamen Schritten. Im Zehentstadel sind zur Zeit die Hobbykünstler zu Gast und präsentieren wahrhafte Artefakte von Adventsschmuck und Weihnachtsgeschenken.






Isartaler Moosburg
Was macht eigentlich so ein Trachtenverein? Wir haben uns bei den Isartaler Moosburg einmal umgeschaut. Und auch ein paar Jugendliche Interviewt. Sicher Volksmusik ist wohl nicht jedermanns Geschmack. Aber die Leute haben einfach Spaß an ihrem Hobby. Und ganz klar: Die Kinder und Jugendlichen leisten doch erhebliches. Mindestens alle zwei Wochen wird trainiert. Und viele haben es schon zu erheblichen Erfolgen gebracht. Ein paar namen sogar am Landeswettbewerb teil und konnten sogar einen Goldenen Löwen einheimsen. Irgendwie wäre es nur logisch, wenn auch diesen Jugendlichen soviel Lob ubnd Anerkennung gezollt würde, wie beispielsweise bei den Sportvereinen.
Der nächste größre Event vei den Isartalern ist die Weihnachtsfeier am Sonntag, 16. Dezember, 14 Uhr im Gasthof Drei Tannen.

Freitag, 23. November 2007

Weihnachten

Ein Weihnachtsbaum für Moosburg

Donnerstag, 22. November 2007

TV-München und Moosburger Jugend

Birma Reise in TV München
Heute Vormittag durfte ich dem Münchner Fernsehsender TV München ein Interview über meinen Birma, respektive Karenland-Aufenthalt geben. Der Beitrag soll am Montag, 26. November um 16.30 Uhr, 17.15 und 18.30 Uhr gesendet werden.

Moosburger Jugend
Wo drückt die Moosburger Jugend der Schuh, zuwenig Kneipen, zuwenig Sportstätten? Wir haben mal direkt nachgefragt.

Mittwoch, 21. November 2007

Kinderbibelwoche

Derzeit findet in Moosbuirg die Kinderbibelwoche statt. Die Ressonanz ist einfach großartig. Das diesjährige Thema ist "Farben sind das Kleid Gottes"

Dienstag, 20. November 2007

3. Startbahn

Heute war ich auf zwei Veranstaltungen und beides Mal ging es (auch) um den Bau der Startbahn.
Vorneweg: Ich habe großen Respekt und Verständnis für Leute, die wirklich selbst betroffen sind.
Was mich aber wieder einmal ganz klar aufregt, sind Scheinargumente auf Kosten anderer Menschen.

So ein Scheinargument ist beispielsweise: Durch die Startbahn würden nur Billigjobs geschaffen. Dass das schon mal sachlich nicht richtig ist, mag mal dahin gestellt sein. Aber was heißt hier: Es werden „nur“ Billigjobs geschaffen.
Wer so einen Schmarrn verzapft (meist sind es studierte, Beamten etc.) der möge doch mal zum Flughafen hinausfahren, und so einen bedauerlichen Inhaber eines Billigjopbs, doch mal fragen, ob er lieber arbeitslos wäre?
Sehr viele Leute sind nämlich froh, genau so einen Job ergattert zu haben. Das ist ja auch das schöne am „Münchner Speckgürtel“ hier haben Menschen eine Chance Arbeit zu finden, die sonst im Rest der schönen Republik einfach nur auf der Straße stehen würden.

Es ist schlicht eine Unverschämtheit, dass die Arbeit dieser Leute so gering geschätzt wird. Es mag sein, dass sie wenig Lohn bekommen. Aber dennoch leisten sie auch einen wertvollen Beitrag zur Wirtschaft.

Trotzdem noch einmal zu ein paar sachlichen Unrichtigkeiten: Beliebt ist das Argument, dass Umsteiger die ja nicht in der Region bleiben, der Region auch nichts bringen. Es ist halt nun so. Dass der einzelne Passagier durchaus von Flugzeug A zu Flugzeug B laufen kann. Allerdings muss dass Gepäck auch diesen Weg zurücklegen. Und natürlich müssen Flugzeug A und Flugzeug B auch gereinigt, betankt etc. werden. In Flugzeug B gibt es auch was zu essen, das wird auch am Flughafen zubereitet. Das alles manchen Menschen. Die verdienen dafür Geld, und das geben sie in der Region aus.

Die meisten Flughafen Gegner sind ja der Meinung, dass die bisherigen zwei Bahnen ausreichen, um das weitere Wachstum des Flugverkehrs aufzunehmen. Also dann versteh ich aber nicht wieso recht, warum sie gegen das Projekt sind. Die Zahl der Flugbewegungen bliebe dann ja so oder so schlichtweg die gleiche.

Im allgemeinen gilt ja die Hoffnung: Dass wenn der Rohölpreis steigt, das Fliegen unattraktiver wird. Das ist aber ein Irrtum, wie ein bisschen Nachrechnen leicht zeigt. Die modernsten Flugzeug verbrauchen pro 100 Personenkilometer knapp 3 Kilo Kerosin. Realistischer ist freilich bei einem Flug München Berlin mit vier Litern zu rechnen. So: Wer hat ein Auto das vier Liter auf 100 Kilometer schluckt? Klar wenn man zu dritt im Auto sitzt, ist das Auto wieder günstiger. Aber in wie vielen Autos sitzen schon drei oder mehr Personen?

Bei normalen Linienflieger machen die Kerosinpreise nicht einmal 10 Prozent des Flugpreises aus.
Beispiel München-Berlin. Streche ca 600 Kilometer. Bei einem Verbrauch von 4 Litern pro 100 Kilometern und einem Kerosinpreis von 50 Cent betragen die reinen Kerosinkosten genau 12 Euro.
Das heißt verdoppelt sich der Kerosin preis wird das Flugticket nur um 10 Prozent teurer. Die Autofahrt hingegen wird (rein von den Benzinkosten) aber doppelt so teuer.

Wenn man die steuerlichen Gegebenheiten mitberücksichtigt wird es noch kurioser. Der Benzinpreis besteht zu ¾ aus Steuern. Im Klartext: Steigt der Rohölpreis um einen Cent, wird Kerosin auch um einen Cent teurer. Der Liter Benzin an der Tankstelle kostet aber 4 Cent mehr.

Montag, 19. November 2007

In den Fängen der Geheimdienste

Moosburgs Bürgermeisterkandidat Stefan Jahnel (FDP) gratuliert der Großen Koalition zum großen Erfolg des Nichtauseinanderbrechens. Er will statt merh Arbeitslosengeld für wenige, lieber mehr Arbeit für Alle und zeigt außerdem wie schnell man ein Opfer der Vorratsdatenspeicherung werden kann.

Sonntag, 18. November 2007

Hobbykünstler und Musikantenstadel

Hobbykünstlermarkt
Schon ein Weihnachtsgeschenk gekauft? In der Moosburger Stadthalle fand gerade der Hobbykünstlermarkt statt. Das war nicht nur die ideale Gelegenheit, um auf die Suche nach Weihnachtsdekoration oder Geschenken zu gehen, sondern auch, um den Künstlern mal über die Schulter zu schauen.





Musikantenstadel
Kurze Rückblende zum Freitag. Da war nämlich auch der Musikantenstadel im Zehentstadel. Für Freunde der Volksmusik natürlich ein absolutes Highlight. Das besonders schöne daran: Mit dem Erlös wurde die Lebenshilfe unterstützt

Samstag, 17. November 2007

Party im Cossis und Feier bei der AH

B-Club im Cossis
Gestern wurde im Cossis wieder einmal so richtig gefeiert. Seit leider das Madhouse schließen musste (Der Stadtrat spielte dabei eine recht traurige Rolle) kann das Cossis zumindest so ein bisschen die Lücke füllen. Auf jeden Fall: Superstimmung



Feier der AH des TSV Moosburg Neustadt
Kräftig gefeiert wurde auch bei der AH des TSV Moosburg Neustadt. Aus sportlicher Sicht konnte man auf ein hervorragendes Jahr zurückblicken. DDie Teilnahme an der Senioren-Punkterunde war ein voller Erfolg. Das Team schaffte auf Anhieb das zweitbeste Punktergebnis. Die AH knüpft damit an die Leistung der legendären TSV AH der 70er Jahre an, die zwischen 1970 und 1978 sechsmal die Meisterschaft gewonnen hat. Weitere sportliche Höhepunkte der abgelaufenen Saison waren der 2. Platz beim Hallenturnier der SpVgg Mauern und besonders der 3. Titelgewinn in fünf Jahren beim Andreas-Rakitsch-Gedächtnisturnier. Der Pokal verbleibt somit endgültig beim TSV.

Freitag, 16. November 2007

Judo in Moosburg

Es gibt zahlreiche Sportarten in Moosburg, viele Vereine und Abteilungen. Die Judoabteilung der SG Moosburg ist aber etwas ganz Besonderes. In der Vergangenheit konnten nicht nur zahlreiche Erfolge erzielt werden, vor allem aber wird eine eindrucksvolle Kinder- und Jugendarbeit geleistet.

Donnerstag, 15. November 2007

Alkohol, VW-Skandal und die Formel 1

Drink Drunk Drowned
Heute abend hat es im Karl Ritter von Frisch Gymnasium die Premiere des Films „Drink, Drunk, Drowned“ gegeben. Thema Alkohol. Meine Tochter ist zwar gerade mal vier Jahre alt. Aber irgendwie gerät man, dann doch ins Nachdenken: Wie ist das in zehn Jahren? Was soll ich ihr später erzählen: „Trink keinen Alkohol.“ oder „Trinke nur in vernünftigen Mengen“
Habe ich nicht als Jugendlicher selbst den ein oder anderen Fetzen Rausch mal heimgetragen? Ich frage mich immer, wie viele der Leute, die heute das Koma-Saufen der Jugendlichen verurteilen, selbst einmal vor lauter Rausch einmal hinter dem Festzelt in einem Bach gefallen sind.
Ich denke, das wichtigste im Umgang mit dem Alkohol ist, das man den Alkohol nicht braucht. Wer trinkt, weil er anders nicht in Stimmung kommt, weil er anders keinen Spaß auf Partys hat, der hat schon verloren. Nur, wie sag's ich meinem Kind? Letztlich muss man wohl schon viel früher anfangen, den Kindern so viel an Spaß am Leben, aber auch an Werten und Vorstellungen mitgeben, dass der Alkohol oder andere Drogen keine so große Rolle spielen können.

VW-Affäre
Klaus Volkert und Klaus-Joachim Gebauer stehen also vor Gericht. Und ich vermute mal, dass sie durchaus zu Recht vor Gericht stehen. Aber wieso lautet die Anklage: Untreue gegenüber dem VW-Konzern. Ich mag eher davon ausgehen, dass das ein saugutes Geschäft für den Konzern war. Für eine am Umsatz gemessen eher geringe Summe (Penuts) hat man einen Betriebsrat bekommen, der so sagt es Klaus Volkert selbst, in wichtigen Zukunftsfragen des Unternehmens mitentschieden hat. (Man könnte auch sagen, man hat einen willfährigen Betriebsrat bekommen) Damit haben die Bestecher also ihrem Unternehmen einen guten Dienst getan. Beim Betriebsrat hingegen, der die Vergünstigungen angenommen hat, liegt der Verdacht doch sehr nahe, dass er nicht unbedingt, die Interessen der Leute vertreten hat, von denen er dafür gewählt wurde. Ergo: Die Betriebsräte müssten wegen Untreue gegenüber der Belegschaft vor Gericht stehen.

Formel Ferrari
Die FIA verhandelt also noch einmal über den Ausgang des letzten Rennens. Unabhängig davon, was die Herren entscheiden, ich habe mittlerweile meine prsönliche Wertung vorgenommen. Kimi Räikkönen bekommt den Fahrertitel und McLaren-Merzedes, vertreten durch Norbert Haug den Konstrukteurstitel. Kimi war einfach der beste Fahrer und Mercedes hat das beste Auto gebaut. Beide Herren können sich den Pokal gerne persönlich bei mir abholen.

Mittwoch, 14. November 2007

Sportstättenkonzept - Special: Judo & Karate

Gestern hatte ich bezüglich des Sportstättenkonzeptes noch ein Gespräch mit ein paar Mitgliedern der Judoabteilung der SGM. Die Befürchtung ist klar: Wenn erst mal die Fußballplätze für Real Bonau und das Eisstadion verwirklicht sind, dann ist das Geld wohl größtenteils aufgebraucht. Das ärgerliche daran, die SGM hat sich schon vor Jahren um einen Hallenbau bemüht, ist aber stets abgewiesen worden. Vor allem, wenn man sich vor Augen hält, dass die Judoabteilung und Kareteabteilung ebenfalls fast so viele Mitglieder wie die Fußballer haben, und zudem auch sieht speziell wie viele Kinder den Judosport betreiben, ist das Ansinnen der SGMler nur gerecht. Man muss jetzt vor allem hoffen, dass für das Eisstadion ein Sponsor gefunden wird. Dann könnte das Geld doch noch für alle reichen.
Besonders ärgerlich ist aber, wenn man wieder die Versäumnisse sieht, die in Moosburg gemacht wurden. So hat beispielsweise die VHS eine Halle, für ihre Aktivitäten. Speziell für Judo ist sie aber nicht nutzbar. Mit einem koordinierteren Vorgehen hätte viel Geld gespart werden können.

Dienstag, 13. November 2007

Martinsumzug in Aich, Sprit, Steuern und Familienförderung

Martinsumzug
Der Umzug zum Fest des Heiligen Martin gehört wohl zu den schönsten Bräuchen, Auch in Aich machten sich di Kinder mit ihren Laternen singend auf den Weg, um mitzuerleben, wie der heilige Mann seinen Mantel teilt-
Anschließend gab es noch eine wohlverdiente Brotzeit im Kindergarten Aich.



Sprit, Steuern und Familie
Eigentlich ist es ja eine gute Sache, wenn klimaschädliches Verhalten bestraft und klimaförderliches Verhalten belohnt wird. Eine Steuerbegünstigung von Autos mit niedrigem Spritverbrauch wie Finanzminister Steinbrück fordert, passt da gut ins Bild. Die Dreckschleudern werden dann stärker zur Kasse gebeten. Allerdings sehe ich es doch auch mit einem weinenden Auge. Ich würde sehr gerne, so einen kleinen sparsamen Kleinwagen fahren. Nachdem wir demnächst zu fünft sind, verbietet sich die Idee allerdings wieder von selbst. Eigentlich wäre ein Siebensitzer mit noch ordentlich Gepäckraum das genau richtige. Allerdings ist so was dann meist ein richtiger Spritfresser. Natürlich ist eine eigene KFZ-Steuer für größere Familien jedoch bürokratischer Irrsinn. Aber vielleicht kann man ja woanders auch mal Familien etwas entlasten.

Montag, 12. November 2007

Stadtratssitzung Moosburg

Name verzweifelt gesucht (Wie soll die Baywa Unterführung heißen?)
Die Unterführung hat einen Namen, nur weiß ihn derzeit noch keiner. Gemeint ist das Bauwerk, dass dem normalen Moosburger zumeist als Baywaunterführung bekannt ist. Der Stadtrat wollte dem edlen Werk aus Beton und Beton jedoch auch einen offiziellen Namen zu eigen kommen lasssen. Arbeitskreise wurden gebildet und die Bevölkerung um Mithilfe gebeten. 200 Vorschläge erreichten die Stadtoberhäupter.
Und es gab sogar einen Favouriten. "Holledauer Tor". Das letzte Wort hat in so einem Fall aber natürlich der Stadtrat, und der verfügt bekanntlich über 25 Zungen.
Dem "Holledauer Tor" wurde dann schnell zum Verhängnis, dass es eben kein Tor sondern mehr eine Untergrabung ist. Aber der Vorschlag "Holledauer Untergrabung" konnte sich dann auch nicht durchsetzen. Vielleicht wäre Holledauer Untergrabung, ja auch aus Sicht des Stadtmarketings gar nicht mal so schlecht gewesen. Der name hätte nicht nur die Unterführung sondern gleich die ganze Stadt Noosburg bekanntgemacht.
Und um so mehr der Stadtrat nachdachte, um so schwieriger wurde die Situation. Nicht nur, dass wie messerscharf festgestellt, die Unterführung kein Tor ist, sie ist auch kein Holledauer, oder nur zur Hälfte, nämlich wenn man Stadtauswärtsschaut. Schaut man stadteinwärts, ist es wie ein weiterer Stadtrat feststellte, ja ein Moosburger Tor. So wurden nach und nach auch die Vorschläge "Tor zur Holledau" und "Drei Rosen Unterführung" abgelehnt.
Stadtrat Erwin Köhler versuchte die Notbremse zu ziehen, und die Bahnunterführung einfach "Bahnunterführung" zu nennen. Allerdings - so die vielleicht gar nicht so falsche Befürchtung - wenn man an eine Bahnunterführung "Bahnunterführung", schreibt könnte man schnell zum Gespött der Läute werden. Letztlich scheiterte dann auch noch der Vorschlag, der Unterführung keinen Namen zu geben. Damit war freilich
nicht gemeint, dass der Stadtrat ein Schild "Kein name" an die Unterführung hängen wollte, sondern, dass sie eben keinen Namen bekommen sollte.
Sie beokmmt also einen Namen. Nur welchen?

Schuhe zu vergeben Fußballvereine scheitern mit Antrag
Jede Menge Schuhe zu verteilen gab es auf der letzten Sitzung des Moosburger Stadtrates. Nur anziehen wollte sie sich keiner. Grund war ein Antrag der beiden Fußballvereine SpVgg Moosburg und FC Real Bonau. Diese wollten noch vor dem geng zum Traualtar (Fusion) wissen, ob der Stadtrat es denn auch mit dem Hochzeitsgeschenk wirklich ernst meine. Dieser hatte nämlich zugesagt, dass der aus der Verbindung hervorgegangene Verein über eine große Sportanlage in der Bonau verfügen dürfe. Daher sollte die Stadt gleich einmal 1,69 Millionen Euro in den Haushalt einstellen. Dies hätte jedoch die Auswirkung gehabt, dass andere rojekte im Sportbereich
hätten warten müssen, namentlich das ebenfalls dringend benötigte Eisstadion.
Nun wollte sich niemand im Stadtrat den Schuh anziehen, das er gegen die Pläne der Fußballer ist, ohne sich gleichzeitig den Schuh anziehen zu müssen, dass er den Eishacklern in die Parade fährt. Also fing man an, ein Fass nach dem anderen aufzumachen. So wäre das Problem mit dem Eisstadion kein gar so arges, wenn man nicht vor kurzem einen Investor vergrault hätte. Schließlich hatte der Stadtrat ja kürzlich gegen einen entsprechenden Antrag gestimmt. Den Schuh den Investor vergrault zu haben, wollte sich auch kaum einer anziehen. Lediglich SPD Altbürgermeister Toni Neumaier fand die Größe passend, und stand zur damaligen Ablehnung des Antrages. Der Investor hatte nämlichauch eine Spielhalle bauen wollen. Und damit die Jugendlichen neben dem Eishackeln nicht auf dumme Gedanken kämen, war der Investor beim Altbürgermeister in Ungnade gefallen. So drehte man sich im Kreise, bis man schließlich beim Kreisel ankam, der die Sportstätte Bonau ja ohnehin völlig falsch an die B11 anbinden würde.
Um schließlich zu einer Entscheidung zu kommen, bei der man kurz vor der Wahl niemanden zu sehr auf die Füße steigen würde, entschloss sich der Stadtrat sich noch einmal hinter das Sportstättenkonzept zu stellen, die Pläne des Sportvereins für gut zu befinden, und eine Summe in den Haushalt zu stellen, wieviel dass muss sich aber erst noch zeigen. Die Moosburger Fußballvereine können also planen, aber mit was und wieviel wird erst die Zukunft bringen

Video: Kommentar Real Vorsitzender Robert Heilmaier

Sonntag, 11. November 2007

Vorstellung des Prinzenpaars und Theather in Moosburg

Theater
Im Kolpingsheim wird Theater gespielt. "Einmal Rentner - Immer Rentner begeistert das Publikum




Fasching
Der Fasching hat begonnen. In der Moosburger Mehrzweckhalle wurde das diesjährige Prinzenpaar vorgestellt: Prinz Augustin I. vom Feinschmeckereck und Prinzessin Barbara II. aus der Fracht- und Transportwelt. Die ersten Bilder gibt es hier ganz exklusiv.

Samstag, 10. November 2007

Pressefreiheit, Dalai Lama und Bürgermeisterkandidatur

Zwei Meldungen, die eigentlich nicht zusammengehören (oder doch):
Pakistan weist kritische Journalisten aus. Vier Chefredakteure großer Berliner Zeitungen protestieren gegen die heimliche Kontrolle von Briefen an ihre Zeitung. Natürlich sind das Welten. Aber als Journalist ist man eben nicht nur darauf angewiesen, dass man frei schreiben kann. (wie das jetzt in Pakistan verhindert wird), sondern dass sich Menschen ohne Angst an die Presse wenden können. Und das wird durch solche Briefkontrollen unterbunden.
Ausserdem zeigt, dass mal wieder ganz deutlich was Präventivmaßnahmen bedeuten. Jeder (der einen Brief an die Zeitung schreibt) steht erstmal unter Generalverdacht. Für Schäuble scheinen wir ein Volk von 80 Millionen potentieller Terroristen und Krimineller zu sein. Schäuble hat kein Vertrauen zum Volk. Sollte da nicht das Volk dann auch kein Vertrauen mehr zu Schäuble haben.




Lob für Merkel
Großes Lob übrigens noch mal an Angela Merkel, dass sie den Dalai Lama empfangen hat. Und Schande über Gerhard Schröder. Der Altkanzler hatte bedauert, dass durch den Empfang, „die Gefühle des chinesischen Volkes verletzt worden seien“. Zu vermuten ist, dass der Genosse der Bosse wohl eher Krokodilstränen über die Verletzung deutscher Wirtschaftsinteressen vergießt. Eigentlich ist die Aussage des Altkanzlers eine Verglimpfung einer sozialistischen Diktatur die nach wie vor das Selbstbestimmungsrecht eines anderen Volkes mit Füßen tritt. Zu wünschen wäre, dass Angela Merkel, dass nächste Mal auch noch chinesische Dissidenten und Menschen, die unter der politischen Verfolgung des chinesischen Staates gelitten haben, einlädt.
Im Übrigen freut es mich, dass Angela Merkel hier eine urliberalen Politikstil fortsetzt. Schon der damalige Außenminister Klaus Kinkel hat seinerzeit den Dalai Lama eingeladen.
Bildquelle: http://www.buddhismus.at/service/serv6.htm





Zurück zu Moosburg
und einen Sprung zwei tage in die Vergangenheit. In der Zeitung wird über die Aufstellungsversammlung der FDP berichtet. Es steht fest: Ich gehe als Bürgermeisterkandidat in die nächste Kommunalwahl.

Freitag, 9. November 2007

9. November

Heute ist der 9. November. Und für mich ist der 9. November der Tag der Deutschen Geschichte. Denn kein Datum spiegelt die deutsche Geschichte mit all ihren Tiefen und Höhen so wieder, wie dieses Datum. Den 9. November als Tag des Mauerfalls und damit als eigentlicher Tag der deutschen Einheit habe ich ja selbst miterlebt. Ich habe damals vor Freude geweint, und ich erinnere mich heute noch gerne an die Geschehnisse. Mit friedlichen Mitteln haben die Menschen der DDR eine Diktatur überwunden. Und es waren auch die Menschen der DDR und nicht irgendwelche westdeutsche Politiker, die damals den Weg zur Einheit geebnet haben. Leider vergessen einige Politiker in Sonntagsreden, das gerne, und stellen lieber ihre eigene Partei groß heraus. Tatsache ist, dass viele Politiker, diese grandiose Umwälzung fast verschlafen hätten. Auch das sollte mal Anlass zum Nachdenken sein.

Donnerstag, 8. November 2007

Ali Khan Radio Show

Gestern, war der Auftritt in der Ali Khan Show, und er war einfach großartig. Von den rund zwei Stunden, haben wir gut 45 Minuten über die Lage in Birma geredet. Dass beste aber, es wird vielleicht noch ein paar weitere Termine geben, unter anderem in einem lokalen Fernsehsender.
Heute ABend ist dann die Aufstellversammlung der FDP

Mittwoch, 7. November 2007

Halloween, Kampf gegen Rechtsextremismus bei der Friedrich-Ebert Stiftung und am Abend das Thema "Birma" bei der Ali Khan Show

Es ist der 7. November und Halloween holt einen wieder ein. Josef Brückl, seines Zeichens Langenbacher Bürgermeister, beschwert sich, dass sein Haus mit Eiern beworfen wurde. Und darüber beschwert er sich freilich zu Recht. So was ist kein lustiger Streich, sondern schlichtweg eine Gemeinheit. Dann wird allerdings das ganze Halloween als amerikanischer Schmarrn verunglimpft. Ja es ist amerikanisch. Und ist es deshalb schlecht? Eine ganze Menge Kinder, darunter auch meine Tochter hatten einen Riesenspas beim Süßigkeitensammeln. Sollen sie nur auf den Spaß verzichten, weil er nicht bayrisch sondern amerikanisch ist?

Heute bin ich einmal „fremd gegangen.“ Die Friedrich Ebert Stiftung hatte mich als Referent zu einer Veranstaltung zum Thema Rechtsextremismus eingeladen. Und der Kampf gegen Rechtsextremismus ist in der Tat so wichtig, dass sich alle demokratische Parteien daran beteiligen müssen. Das wirklich gute, war dass es sich bei den Teilnehmern größtenteils um „Multiplikatoren“ handelte. Konkret Lehrern von Schulen, die diverse Projekte gegen Rechts starten wollen. Es hat mich außerordentlich gefreut, da einen kleinen Beitrag geleistet zu haben.

So, und am Abend geht es jetzt noch zur Ali Khan Show bei Radio Charivari. Das Thema ist Birma. Und glücklicherweise ist jetzt auch das zweite Video fertig.



Dienstag, 6. November 2007

Stadtratssitzung Sportstättenkonzept

Auf der Stadtratssitzung in Moosburg steht am nächsten Montag ein ganz wichtiges Thema: Die Spielvereinigung Moosburg und Real Bonau beantragen, dass die Mittel für das Sportstättenkonzept im Haushalt für die Jahre 2008 bis 2010 verbindlich festgeschrieben werden. Das ist sicher eine gute Sache, und ein Schritt nach vorne. Allerdings ist der Schritt nicht all zu groß, den ein allgemein verbindliches Sportstättenkonzept gibt es ja noch nicht. Was, wo wie gebaut wird, wird uns wohl noch im Wahlkampf beschäftigen. Aber schön wäre es schon zu wissen, dass das Geld dafür auch da ist. Sonst werden wohl wieder nur Luftschlösser gebaut.

Montag, 5. November 2007

Bürgergeld statt Mindestlohn

Heute hat die CDU erklärt, dass sie zum Mindestlohn steht. Der soll 9,80 Euro betragen. (im Westen) Und gemeint ist natürlich nur der Mindestlohn für Briefzusteller. Aber warum soll es einen Mindestlohn geben? Die Antwort ist meist, dass jedem ermöglicht werden soll, mit seiner Arbeit genug Geld verdienen zu können, um davon zu leben. Das ist sehr nobel gedacht. Doch dann müsste der Mindestlohn ja für alle Branche gelten. Oder braucht ein Zimmermädchen weniger Geld um zu leben als ein Briefzusteller? Irgendwie scheint es sich de eher um ein Post-Konkurrenz-Bekämpfungsgesetz zu handeln.
Also, wenn Mindestlohn, dann bitte für alle. Aber auch da, geht das Konzept „genug Geld verdienen, um davon leben zu können“ nicht auf. Der eine ist Singl und lebt von der gleichen Summe in Sauss und Brauss, während der einzige Ernährer einer fünfköpfigen Familie vom gleichen Geldbetrag darben muss wie ein Straßenköter unter der Brücke. Aber das Konzept Mindestlohn hat einen noch viel tiefer sitzenden Haken. Ist er zu hoch, würde er in manchen Branchen eingeführt, zu einem wirtschaftlichen Desaster und Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland führen. Ist er zu niedrig, lohnt sich das Arbeiten nicht mehr, und der Bezug von Sozialleistungen wird attraktiver.
Statt Mindestlohn wäre das Bürgergeld eine wesentlich bessere Lösung. Jeder erhält einen bestimmten Betrag vom Staat: Das Bürgergeld. Und wer genug verdient, bei dem wird es mit den Steuern verrechnet. Dann hat jeder genug zum Leben und es lohnt sich auch die Aufnahme schlecht bezahlter Tätigkeiten, da immer etwas dazu verdient wird.

Birma - Karenland-Radio Charivari

Am Mittwoch, werde ich live bei Radio Charivari zu hören sein, um über meine Reise nach Birma, respektive ins Karenland.


www.charivari.de/programm/webradio.php


Die Sendung beginnt um 23 Uhr.
Ein Teil des Videos ist auch endlich geschnitten.Außerdem ist die im Freisinger Tagblatt erschienene Reportage jetzt auch auf der Homepage nachlesbar.

www.stefanjahnel.de/StefanBirma.htm



Sonntag, 4. November 2007

Samstag, 3. November 2007

Freiheit statt Angst

„Freiheit statt Angst“ lautet das Thema einer Demonstration am Dienstag, 6. November in München. Konkret geht es um die Vorratsdatenspeicherung. In der Tat wird der Datenschutz ja immer mehr und mehr aufgeweicht. „Ich habe ja nichts zu verbergen“, denken viele. Und wenn es dem Staat hilft, Terroristen oder gefährliche Verbrecher zu finden, dann kann es doch nicht schaden.
Irrtum. Wer weiß, so mancher hat mehr zu verbergen als er denkt. Wissen Sie noch was der Kommilitone aus der Wohngemeinschaft gemacht hat. Damals hat er marxistische Flugblätter verteilt, sie hielten ihn für einen Spinner, aber sind trotzdem mit ihm in die Kneipe gegangen und waren sogar in der selben Lerngruppe. Jetzt stehen sie halt als potentieller Unterstützer und Kontaktmann militanter linksextremistischer Kreise in der Datenbank des Verfassungsschutz. Darum hat ihr Unternehmen auch nicht den Staatsauftrag bekommen, und ein paar Millionen sind futsch. Solche Fälle gibt es tatsächlich. Da konnte mal ein Geschäftsmann nicht in die USA einreisen. Die Polizei hat gegen ihn wegen Vergewaltigung ermittelt. Später stellte sich heraus, dass die Vorwürfe falsch sind, aber noch heute hat der Mann Probleme bei der Einreise.
Sind die Daten beim Staat nicht sicher? - Lesen sie mal Zeitung, und schauen sie wieviel da aus eigentlich geheimen Kreisen zitiert wird.
Ab 16 Uhr gibt es Infostände am Marienplatz, um 18 Uhr startet die Kundgebung.

Eisstadion

Eissport erfreut sich in Moosburg größter Beliebtheit. Doch das alte Stadion ist mittlerweile baufällig. Für den Neubau kommen 3. Standorte in Frage.

Go2India

Eigentlich gehört das ja noch zum Freitag. Auf der Go2India Party in Tegernbach wurde kräftig gefeiert


Freitag, 2. November 2007

Wenn der Sozialismus aufs Eis geht

Chavez und die Freiheit des Sozialismus
Es ist nicht immer schön Recht zu bekommen. Gerade muss ich lesen dass der Held der Globalisierungskritiker Hugo Chavez (Präsident von Venezuela) politische Gegner verprügeln lässt. Aber muss uns das wirklich wundern. Jede Form von Sozialismus endete schließlich in Gewalt und Unterdrückung. Und beim Sozialisten Chavez ist das nicht anders und wird das nicht anders sein. Freiheit und Sozialismus sind eben unüberbrückbare Gegensätze. Die Niederschlagung der Freiheit hat in Venezuela übrigens schon weit vorher angefangen. So wurde ja bereits eine regimekritische Radiostation geschlossen.
Und noch eine weitere Parallele zu anderen Sozialistischen Terrorregimen. Als was werden die unschuldigen Studenten wohl bezeichnet: Richtig als Faschisten. Erstaunlich, dass der Truick immer noch funktioniert. Man bezeichnet seinen Feind einfach als Faschisten und schon darf man alles mit ihm machen.
So und nachdem es nicht einfach heißt, irgendein Neoliberaler streut hier böse Gerüchte, erlaube ich mir amnesty international zu zitieren: „Die Mehrzahl der von Sicherheitskräften verübten Menschenrechtsverletzungen wurde im Berichtszeitraum nach wie vor strafrechtlich nicht geahndet. Menschenrechtsverteidiger und Journalisten waren Drohungen, Einschüchterungsversuchen und Angriffen ausgesetzt. ....
Menschenrechtsverteidiger waren weiterhin Schikanen und Einschüchterungsversuchen ausgesetzt. Im Mai äußerte sich die Interamerikanische Menschenrechtskommission erneut besorgt über die gegen Menschenrechtsverteidiger gerichteten Drohungen und offene Anfeindungen seitens der Behörden. Regierungsbeamte stellten Menschenrechtsverteidiger öffentlich als »Putschisten« dar und bezichtigten sie, Instabilität zu schüren.“

Moosburger Eisstadion
Zurück nach Moosburg. Auf dem politischen Programm stand heute ein Besuch der möglichen Standorte für das neue Eisstadion. Dabei zeigte sich gleich, dass ein neues Eisstadion unbedingt nötig ist. Das Eislaufen erfreut sich weiterhin größter Beliebtheit, der Publikumslauf wurde wieder eifrig genützt. Nachteil ist halt eben, dass ein Neubau am alten Standort auf Grund des Untergrundes doch um einiges teurer ist.
In Degernpoint ist hingegen der Grund geeignet, vorhanden, doch der Weg recht weit. Ich weiß nicht, ob wir wirklich in einer Zukunft leben wollen, wo die Städte nur Schlaforte sind, und alles andere: Einkaufen, Freizeit und Arbeit sich woanders abspielt.
Mein Lieblingsstandort ist weiterhin die Bonau. Da ist ja schon ein kleines Sportzentrum, und mit entsprechenden Maßnahmen hält sich der Lärm für die Anwohner in Grenzen. Klar, war es im Eisstadion (bisheriger Standort) nicht gerade leise. Gedanklich habe ich mir dann aber mal den Lärmpegel des Freibades ins Gedächtnis gerufen, und kann nur sagen: Kein Vergleich.

Donnerstag, 1. November 2007

Hochschulranking und Videos

Der heutige Feiertag war eher ein ruhiger. Endlich mal Zeit ein paar Zeitschriften zu lesen. Dabei nin ich auf ein Rankijng der Universitäten gestoßen. Das Havard auf Platz eins liegt und Stanford auf zwei hat mich nicht überrascht. Die erste europäische Universität: Cambridge kommt erst auf Rang vier, Oxford auf zehn. Von den ersten 30 Universitäten liegen 23 in den USA. Die erste Deutsche Universität belegt Rang 53. Es ist München (LMU oder TU?) Das Ergebnis ist niederschmetternd und belegt einmal mehr, dass in der Bildungspolitik etwas getan werden muss.

So und außerdem sind natürlich endlich die Halloween-Videos fertig.

Halloween und Kultur



Halloweenparty in Gundihausen

Mittwoch, 31. Oktober 2007

Dialektische Zusammenfassung von Halloween und Allerheiligen zur Synthese aus Kultur und Reformation

Heute stand der Tag mal ganz im Zeichen der Kultur. Dass heißt: Feste muss man feiern wie sie fallen. Und heute ist nun mal Halloween. Das ruft natürlich gewisse Konflikte hervor, schließlich ist am nächsten Tag Allerheiligen. Eigentlich haben ja beide Feste den gleichen Ursprung. Das ist aber freilich kein Grund sich nicht in die Wolle zu bekommen. Dabei gibt es ja auch zeitlich keine Überschneidungen. Selbst die spätesten Halloween-Heimkehrer erreichen meist ihr Ziel schon vor den Allerheiligenfestlichkeiten.
Und eigentlich ist ja heute Reformationstag. Aber wie feiert man den? Der Reforamtionstag geht auf Martin Luther zurück, der seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg genagelt hat. Ich verzichte mal auf die Türe und belasse es bei einer einzigen These: „Leben und leben lassen.“
Für die Kinder war es jedenfalls ein großer Spaß von Türe zu Türe zu gehen, und mit dem Spruck „Süßes oder Saures“ ein paar Leckereien ein zu heimsen.
Die etwas größeren Kinder feierten „Helloween Download 31“ im Jugendhaus. Und die noch größeren waren auf einer Party in Gundihausen.
Damit ich die ganz, ganz Großen nicht vergesse: Die waren in der Bücherei am Gries. Dort laß Marianne Günther aus ihrem Buch „zart gebunden“
Von allem wird es auch ein Video geben. Das ist dann aber erst morgen im Netz. Im übrigen gibt es auf Anfrage an mich die Videos auch in besserer Qualität.
Und was mich ganz besonders gefreut hat: Heute ist endlich im Freisinger Tagblatt meine Reportage über Birma erschienen.

Dienstag, 30. Oktober 2007

Etwas Startbahn, etwas Schöpfung und dann noch mal zurüch zu Kaninchen und Briefmarken

So, was mich richtig ärgert ist die kirchliche Beteiligung am nächsten Schweigemarsch gegen die 3. Startbahn. Ich bin nicht jemand, der sagt, dass die Kirche völlig unpolitisch sein muss. Im Gegenteil, wo großes Unrecht geschieht, wo Menschen in ihrer Würde verletzt werden, da ist die Kirche aufgefordert, Partei zu ergreifen und die Stimme zu erheben.
Doch gehört da die 3. Startbahn dazu?
Der Bau der 3. Startbahn ist eine schwierige Abwägungssache. Auf der einen Seite sind Belange des Umweltschutzes und der Schutz der Menschen vor Lärm. Auf der anderen Seite geht es um Wirtschaft. Und das sind eben nicht nur die Gewinne der Konzerne sondern eben auch Arbeitsplätze.
Die Kirche argumentiert mit der Erhalt der Schöpfung. Doch ist nicht jedes Bauwerk, ob Industrieprojekt oder Eigenheim ein Eingriff in die Schöpfung? Könnte man nicht genauso mit der Mildtätigkeit argumentieren? Sind wir, die wir in Freising wohnen, die wir einen schönen Job haben, nicht dazu aufgerufen, etwas enger zusammenzurücken, durchaus auch mal minimal mehr Lärm zu ertragen, damit ein anderer eine Arbeitsstelle bekommt, dass er nicht mehr von Almosen abhängt? Ist das nicht auch eine Form des Teilens?
Und ist es dabei nicht egal, ob der Betreffende, aus Ost-Freising, Ost-Deutschöand. Ost-Europa oder Südost-Asien kommt?

Irgendwie ist das auch der Grund meines Wechsels vom Journalismus in die Politik. Ich kann einfach nicht mehr nur berichten. Es drängt mich zu sehr selbst Stellung zu beziehen und Zukunft mitzugestalten.
Andererseit kann ich auch nicht umhin, über die ein oder andere Sache zu berichten. Die Videos vom Großtauschtag der Münz- und Briefmarkensammler als auch von der Ausstellung des Geflügel- und Kaninchenzuchtverein Moosburg sind fertig.

Briefmarkensammler



Kaninchenzüchter

Die Time-Out Party

Nach einem langen Tag und einer langen Nacht ist es nun vollbracht. Es gibt ein Video von der Time-Out Party im Nightflight.

Sonntag, 28. Oktober 2007

Sozialismus, Briefmarken und Kaninchen

„Der demokratische Sozialismus bleibt für uns die Vision einer freien, gerechten und solidarischen Gesellschaft, deren Verwirklichung für uns eine dauernde Aufgabe ist", so hat es gerade die SPD auf ihrem Hamburger Parteitag beschlossen. Im klassischen Sozialismus heißt es, die Produktionsmittel sind mittels Vergesellschaftung oder Verstaatlichung (beispielsweise von Industrieunternehmen) der Verfügungsgewalt der Klasse der Kapitalisten zu entziehen. Im „neuen“ demokratischen Sozialismus geschieht dies hingegen durch immer höhere Steuerbelastungen. Bei 50 % Steuerbelastung hat man ja eigentlich auch 50 Prozent Sozialismus.
Damit ist auch klar, dass Liberalismus und Sozialismus jeglichen Coleurs ein krasser Gegensatz ist. Zur Freiheit gehört eben auch die Freiheit, dass ich mein Geld so einsetze wie ich es für richtig empfinde. Beispielsweise, dass ich dafür Produktionsmittel und Rohstoffe einkaufe und mit Hilfe meiner oder erkaufter Arbeitskraft eine Wertschöpfung generiere.
So viel zur politischen Theorie. Und jetzt noch ein kleiner Vorschlag zum längeren Bezug des Arbeitslosengeldes. Einfach als Wahltarif anbieten. Wer länger Arbeitslosengeld beziehen will, muss den entsprechenden Tarif wählen, und dann natürlich auch mehr Beitrag bezahlen. Den höheren Beitrag zahlen nämlich sonst wir alle, und zwar über unsere Steuern

So: Und was war in Moosburg los?
Der Großtauschtag der Münz- und Briefmarkensammler hat Besucher aus nah und fern angelockt. An einem Stand gab es aktuelle Münzen aus aller Welt, zum Preis von 20 Cent. Darunter waren auch ein paar 10-Bath Münzen, die einen Wert von rund 48 Cent haben. Meine Frau hat sieben 10 Bath Münzen gefunden, jetzt müssen wir nur nach Thailand fliegen, um sie auszugeben.

Ein großer Erfolg war auch die Ausstellung des Geflügel und Kaninchenzuchtverein Moosburg. Vor allem die Kinder hatten ihre große Freude. Aber auch für Erwachsene war der Formenreichtum und die Vielfalt unterschiedlicher Farben, Kopf und Ohrenformen beeindruckend. Tatsächlich ist es wohl so, dass wer sich ein Kaninchen anschafft, dies am besten über einen Verein macht. Dann bekommt man gleich die richtige Beratung.

Im Nightflight am Flughafen gab es zudem die Time-Out Party zu den Herbstferien. Superstimmung beim Disco-Nachwuchs.

Samstag, 27. Oktober 2007

Rauchen, Eishockey & Party

Eigentlich möchte man sich ja fast schon eine Solidaritätszigarette anzünden, so wie die Raucher derzeit behandelt werden. Allein: Der Glimmstengel schmeckt mir einfach nicht und ein bisschen Husten habe ich auch so schon. Klar, dass Nichtraucher geschützt werden müssen, hat mein vollstes Verständnis. Beim speisen verzichte ich auch gerne auf das Gequalme. Aber, wen kann es wirklich stören, wenn im Nebenzimmer ein paar Raucher weiterhin ihrem Laster frönen? Da geht es wohl der bayrischen CSU-Zweidrittel-Allein-Staatsregierung weniger darum irgendwelche arme Nichtraucher zu schützen. Vielmehr liegt der Verdacht nahe, dass die Vertreter des Obrigkeitsstaates einfach wieder mal ein klein wenig ihre Untertanen erziehen wollen. Das verbitte ich mir dann aber doch. Da hat es mich jetzt richtig gefreut, dass im Gegenzug einige Wirte die CSU rauswerfen. Sehr schön: Man darf sich nicht alles gefallen lassen.
Was gibt es sonst so. Der Stadtrat in Freising geht schlurfenden Schrittes in Richtung Kombibad mit Eisfläche. Mittelfristig soll in der Domstadt etwas gehen. Da erfahrungsgemäß die Moosburger Stadträte noch ein bisschen langsamer sind und wohl eher zu lang- als zu mittelfristigen Lösungen neigen, muss man aufpassen, dass uns Freising nicht irgendwann mal sogar als Eishockeystadt überholt.
Die Uhren werden zurückgestellt: Ist das jetzt eine Stunde mehr Schlaf, mehr Party oder mehr Arbeit?
Apropos Party. Im Hauslerhof feiert gerade der Burschenverein. Über die Party mag man ja geteilter Meinung sein. Aber der Hauslerhof ist schon einmalig. Da wurde mit Geschick aus einem landwirtschaftlichen Anwesen ein florierender Betrieb gemacht. Gezielt Nischen gefunden, mit neuen Konzepten neue Absatzmärkte erschlossen. Respekt!