Donnerstag, 15. November 2007

Alkohol, VW-Skandal und die Formel 1

Drink Drunk Drowned
Heute abend hat es im Karl Ritter von Frisch Gymnasium die Premiere des Films „Drink, Drunk, Drowned“ gegeben. Thema Alkohol. Meine Tochter ist zwar gerade mal vier Jahre alt. Aber irgendwie gerät man, dann doch ins Nachdenken: Wie ist das in zehn Jahren? Was soll ich ihr später erzählen: „Trink keinen Alkohol.“ oder „Trinke nur in vernünftigen Mengen“
Habe ich nicht als Jugendlicher selbst den ein oder anderen Fetzen Rausch mal heimgetragen? Ich frage mich immer, wie viele der Leute, die heute das Koma-Saufen der Jugendlichen verurteilen, selbst einmal vor lauter Rausch einmal hinter dem Festzelt in einem Bach gefallen sind.
Ich denke, das wichtigste im Umgang mit dem Alkohol ist, das man den Alkohol nicht braucht. Wer trinkt, weil er anders nicht in Stimmung kommt, weil er anders keinen Spaß auf Partys hat, der hat schon verloren. Nur, wie sag's ich meinem Kind? Letztlich muss man wohl schon viel früher anfangen, den Kindern so viel an Spaß am Leben, aber auch an Werten und Vorstellungen mitgeben, dass der Alkohol oder andere Drogen keine so große Rolle spielen können.

VW-Affäre
Klaus Volkert und Klaus-Joachim Gebauer stehen also vor Gericht. Und ich vermute mal, dass sie durchaus zu Recht vor Gericht stehen. Aber wieso lautet die Anklage: Untreue gegenüber dem VW-Konzern. Ich mag eher davon ausgehen, dass das ein saugutes Geschäft für den Konzern war. Für eine am Umsatz gemessen eher geringe Summe (Penuts) hat man einen Betriebsrat bekommen, der so sagt es Klaus Volkert selbst, in wichtigen Zukunftsfragen des Unternehmens mitentschieden hat. (Man könnte auch sagen, man hat einen willfährigen Betriebsrat bekommen) Damit haben die Bestecher also ihrem Unternehmen einen guten Dienst getan. Beim Betriebsrat hingegen, der die Vergünstigungen angenommen hat, liegt der Verdacht doch sehr nahe, dass er nicht unbedingt, die Interessen der Leute vertreten hat, von denen er dafür gewählt wurde. Ergo: Die Betriebsräte müssten wegen Untreue gegenüber der Belegschaft vor Gericht stehen.

Formel Ferrari
Die FIA verhandelt also noch einmal über den Ausgang des letzten Rennens. Unabhängig davon, was die Herren entscheiden, ich habe mittlerweile meine prsönliche Wertung vorgenommen. Kimi Räikkönen bekommt den Fahrertitel und McLaren-Merzedes, vertreten durch Norbert Haug den Konstrukteurstitel. Kimi war einfach der beste Fahrer und Mercedes hat das beste Auto gebaut. Beide Herren können sich den Pokal gerne persönlich bei mir abholen.

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