Mittwoch, 20. August 2008

Schindlberglauf

Die fünfte Auflage des Jägersdorfer Schindlberglaufs war in vielerlei Hinsicht rekordverdächtig. Knapp 100 Läufer nehmen dieses Mal an dem beliebten von der Dorfgemeinschaft Jägersdorf veranstalteten Volkslauf teil. Der Sieger bei den Erwachsenen, Michael Heilmair, hätte beinahe mit 23 Minuten und 56 Sekundenden den von ihm selbst aufgestellten Bahnrekord gebrochen.
Der Ausnahmeläufer, der kaum ein Rennen in der Region auslässt, lag deutlich vor seinen beiden Verfolgern Marcel Radlmaier (27,32) und Johannes Kleidorfer (27,38), von den der eine für die „FFW Wolfersdorf“ und der andere für den „Lauftreff Wolfersdorf I“ antraten.
Das Publikum war beim Kinder- und Jugendrennen aber mindestens genauso begeistert wie beim Erwachsenen-Lauf. Die Kulisse war schon bei den „Kleinen“ beeindruckend.
Pfarrer Franz Turek etwa hatte einen Logenplatz und verfolgte das Geschehen mit sichtlichem Interesse.
Bürgermeister Sebastian Mair, Stifter des Wanderpokals für das beste Team und Teilnehmer am Erwachsenen-Lauf, war ebenfalls bereits an der Strecke vertreten, als der „Startschuss“ für die 18 Kinder fiel. Am Ende hatte hier Johannes Vogl auf der 700 Meter langen Strecke die Nase vorn – vor Dennis Felsl und Tobias Wohlschläger. Typisch bayerische Anfeuerungsrufe wie „Ziag noch mal an !“ oder „auf geht’s, bist super unterwegs !“, hatten den Mädchen und Buben offenbar Beine gemacht.
Die Jugend, die 1400 Meter lief, wurde nicht minder frenetisch bejubelt.
Am Besten angespornt schienen Fabian Radlmaier (5,44), Sonja Heilmair (5,58) und Tobias Schneider (6,21) worden zu sein; sie liefen geschafft aber glücklich als die ersten drei des Jugendlaufs nacheinander über die Ziellinie.
Den „Sebastian Mair – Wanderpokal“ nahm als Sieger der Team-Wertung das Team „Freiwillige Feuerwehr Wolfersdorf“ entgegen. Hier hatten sich die „drei jungen Wilden“ aus Wolfersdorf (Marcel Radlmaier, Thomas Kaindl und Julian Wölfle) den Sieg in der Team-Wertung souverän erlaufen.
Grund zum Feiern hatte die Dorfgemeinschaft nach den Rennen genug – trotz oder gerade wegen des starken Regens. Im Festzelt ging es hoch her. Spätheimkehrer hatten jedenfalls eine gute Ausrede. Frei nach dem Motto „Bei dem Wetter jagt man keinen Hund vor die Tür“ ging niemand heim.

Schindlberglauf


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