Eigentlich ist es jahrelanger Konsens, dass in der Bundesrepublik Deutschland alle Parteien miteinander und auch der Deutsche Gewerkschaftsbund mit allen Parteien diskutieren kann. Dieses ungeschriebene Gesetz wurde ausgerechnet vom DGB Freising gebrochen. Zur großen Podiumsdiskussion bekam der Landtagskandidat der FDP keine Einladung.
Das ist insbesondere deshalb eine traurige Entwicklung, da der Gewerkschaftsbund zunächst einmal alle Arbeitnehmer vertreten sollte. Dass die Positionen bei Themen wie Verkehr, Arbeit und Bildung weit auseinander gehen, wäre wohl zu erwarten gewesen. Doch genau deshalb ist es eigentlich völlig falsch einer Diskussion aus dem Weg zu gehen. Denn nur wo verschiedene Meinungen konträr aufeinander prallen, kann sich der Bürger ein Bild machen, welche Partei für welches Konzept steht. Und es soll ja auch kontroverse Diskussionen gegeben haben, die durchaus befruchtend wirkten.
Mittwoch, 30. Juli 2008
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