Für viele kam es überraschend. Berlusconi hat mit großem Abstand die Wahlen in Italien gewonnen. So überraschend war es aber dann doch nicht. Klar die letzte Amtszeit von Berlusconi zwischen 2001 und 2006 hatte durchaus auch ihre Schattenseiten. Korrption, das wirschaften in die eigene Tasche und ähnliches. Normalerweise, wäre dasübrigens auch zu Recht, das Aus für jeden Politiker gewesen. Nicht jedoch in Italien. Den Berlusconi gab dem Land ewas, was es bis dahin nicht gegeben hat: Eine relative politische Stabilität und einen doch erkläglichen wirtschaftlichen Aufschwung. Und das war wohl das, was dem Wahlvolk am wichtigsten war. Als dann unter seinem Nachfolger wieder das "alte italienische Chaos" zurückkehrte, war es fast logisch, dass man sich Berlusconi zurückwünschte. Was macht es scon, wenn sich der Staatschefselbst etwas Geld in die Tasche steckt, das ein oder andere Spitzbunbenstück abdreht, Hauptsache es geht einem selbst gut.
Berlusconi ist quasi der italienische Franz-Josef Strauss. Trotzdem die Zukunft gehört eigentlich Politikern eines anderen Schlages. In Italien muss die Zukunft wohl noch etwas lönger warten. In Bayern beginnt sie vielleicht in sechs Monaten.
Dienstag, 15. April 2008
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