Dienstag, 19. Februar 2008

Kuba: Ein Dinosaurier geht, ein anderer kommt

Ein Dinosaurier geht, der andere kommt. Nichts anderes ist passiert als Fidel Castro jetzt entgültig den Regierungstab jetzt endgülig an seinen Bruder Raul übergeben hat. Faktisch hat er ja bereits seit einigen Monaten die Amtsgeschäfte. Und hat sich etwas geändert? Nein!
Natürlich bleibt die Hoffnung, dass allmählich ein demokratisierungsprozess einsetzt. Aber dazu müssen wohl noch einige Dinosaurier sterben. Und eine weitere Frage bleibt: Wird der Mythos Kuba jemals sterben?
Wie schafft es eine Insel, in der die Menschen kaum das nötigste zum Leben haben, in denen die Teilnahme am worldwibeweb allenfalls unter Einschränkungen möglich ist, In der Menschen im Gefgängnis sitzen, weil sie eine falsche politische Meinung haben, als Hort der Freiheit zu gelten. Wie kann eine Insel als Paradies gelten, obwohl deren Bewohner oft unter großer Gefahr für ihr eigenes Leben versuchen in winzigen Booten dem Eiland zu entkommen. Wie kann ein Staat, der sich nur in dem Punkt von der DDR unterscheidet, dass das Meer die Mauer ersetzt, zu einer gesellschaftlichen Alternative avancieren?

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